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Donnerstag, 16. Juli 2015

Neuer Geräteschuppen

Nachdem ich vor zwei Jahren die alte und völlig windschiefe Hütte entsorgt habe muss was neues her. Mir fehlt der Platz und Unterstellmöglichkeiten.





Die neue Hütte soll an gleicher Stelle entstehen. Im Gegensatz zur alten wird die neue aber Marke Eigenbau und genau in die Ecke eingepasst, um den Platz optimal auszunutzen. Dafür wird sie direkt an die Garage gebaut und die Wand der Garage gleich mit genutzt. Das spart Platz und Geld. 

Die alte Dachrinne muss dafür allerdings weichen, genauso wie die Schindeln. Hier muss ich mir noch etwas überlegen, wie ich das Regenwasser abfließen lasse. Die neue Hütte bekommt vermutlich keine Fenster sondern ein lichtdurchlässiges Dach. Aber das steht noch nicht endgültig fest. Ich habe die alten Glasscheiben aufgehoben. Vielleicht baue ich daraus ja doch ein paar Fenster. 

Genehmigungspflichtig ist sie nicht. Das hab ich vorher abgeklärt. Aber es ist schon ein Witz, was es da alles für Regeln und Gesetze gibt. Ich habe zB gefragt, ob ich den Durchgang zwischen Garage und Haus überdachen darf. Hier darf man allerdings nur Terrassen überdachen. Wenn ich den Durchgang aber vorne und hinten zu mache darf ich da auch ein Dach hin machen, weil dann ja ein Raum entsteht. Bürokraten...

Als Baumaterial will ich Rauspund verwenden. Bevorzugt Lärche, zur Not tut es auch Kiefer, wenn ich es in Lärche nicht bekomme. Ein Sägewerk, wo ich das hätte bekommen können, ist vor ein paar Tagen vollständig abgebrannt.

Die Hütte bekommt keinen eigenen Boden. Statt dessen will ich den Boden darunter betonieren. Werde Fotos machen und berichten, wie es weiter geht.

Freitag, 7. September 2012

Gartenplanung: Square Foot Gardening

Während die LED Tests laufen hab ich Zeit, mich weiter mit dem Garten zu befassen. Ich werde den unteren Teil des Gartens in einen Gemüsegarten verwandeln, und zwar im Stil des Square Foot Gardening, oder auf deutsch Quadratgärtnern bzw Gärtnern im Quadrat.

Square Foot Gardening heißt im Wesentlichen, dass man Beete in ca. ein Quadratfuß große Bereiche unterteilt und die Beete selbst sollen nicht größer sein als 4x4 dieser Felder, so dass man von allen Seiten bequem überall an das Beet kommt.

In meinem Fall wird ein Beet aus praktischen Gründen vermutlich 1,5x1,5m und ich habe bequem Platz für vier dieser Beete plus Wege. Ich habe das nur mal grob mit Steinen abgesteckt und mit Linien verdeutlicht. Das ist jetzt noch nichts endgültiges.

Planung für Square Foot Gardening

Jedes dieser vier Beete wird wie gesagt nochmal in 4x4 Felder unterteilt. In jedes Feld kommen dann unterschiedliche Pflanzen, zum Beispiel 3-4 Salate, 15-20 Radieschen usw, also je nach Größe der Pflanze so viele, dass ein Feld möglichst ausgefüllt ist.

Die Methode hat mehrere Vorteile. Es ist relativ übersichtlich und durch die feste Einteilung ist die Planung z.B. von Fruchtfolgen einfacher. Man kann die Pflanzen auch dichter packen, was zum einen den Ertrag steigert und weniger Luft für Unkraut lässt. Wenn man ein Beet anstatt plan auf den Boden als Kasten aufbaut, also etwa 25-50cm hoch, ist es auch etwas bequemer zu bearbeiten. Deshalb werden meine Beete auch 1,5x1,5m groß. Die Bretter, die ich verwenden möchte, sind 3m lang und die werde ich einfach halbieren.

Am rechten Rand sieht man meine "Sacktomaten", also die Tomaten, die ich in die Säcke mit der Pflanzenerde gesetzt habe. Rechts davon kommt das Gewächshaus hin und da, wo die Säcke liegen, kommt vermutlich ein kleineres Beet nur für Tomaten.

Ein Problem habe ich noch in der auf dem Bild oberen Ecke. Das Niveau des Gartens zur linken fällt ab. Die Randsteine, die zwischen den Grundstücken sind, sitzen bündig auf dessen Niveau. Der Garten oben rechts ist höher und auch die Randsteine sind entsprechend hoch. Leider ist mein Garten genauso hoch und er "quillt" fast zum linken Nachbarn über. Deshalb liegt da auch etwas Aushub, weil ich die Rasenkante an der Seite abgestochen habe. Hier muss ich mir etwas einfallen lassen, wie ich einen Ausgleich schaffen kann. Eventuell setze ich dort eine kleine Mauer oder etwas ähnliches, da ich dort sowieso einen Weg für die Beete benötige

Freitag, 24. August 2012

Es war einmal...

...eine Gartenhütte.


Die ist jetzt nicht mehr


Übrig blieben nur Trümmer, Gerümel und Krempel




Ich musste schon das Garagendach nutzen



Zum Glück habe ich die Tomaten in Säcken gepflanzt. So konnte ich sie problemlos aus der Gefahrenzone ziehen.


Wäre doch schade um die schönen Früchte


Und wenn sie nicht erfroren sind, dann wachsen sie noch morgen.

Dienstag, 3. Juli 2012

Mein Garten

In den nächsten 1-2 Jahren hab ich so einiges vor. Aber da wartet noch einiges an Arbeit. Da ist zunächst mal die Gartenhütte. Fast so alt wie das Haus. Allerdings schon richtig schief. Ich habe echt manchmal Angst, da rein zu gehen.



Die Fenster hängen schief in den Rahmen und ich fürchte, dass sie irgendwann raus fallen. Deshalb muss die Hütte weg. Ich würde an die Stelle gern ein Gewächshaus setzen. Ein fertiges kaufen ist allerdings teuer und selbst bauen ist aufwändig und auch nicht gerade billig. Deshalb wird es wohl anfangs erstmal ein überdimensionaler Folientunnel.


Vor der Hütte die Überreste eines ehemaligen Beetes. Das ist der Ausgangspunkt für mein neues Projekt. Ab hier wird umgegraben und es werden neue Beete angelegt. Den Teil will ich überdachen und vor allem Tomaten anpflanzen. Die mögen es ja bekanntlich nicht, wenn sie von oben nass werden. Soll aber ein "Schiebedach" werden, damit auch richtig Sonne an die Pflanzen kommt, wenn sie denn mal scheint. Eventuell wird es einfach eine dicke, transparente Folie, die sich wie ein Vorhang verschieben lässt.

Die schwarze Kiste ist ein Komposter. Ist allerdings erst halb voll. Wollte eigentlich mähen, aber erst muss ich was los werden.

Nämlich auf der Wiese ein weiterer Schandfleck. Disteln! Die will ich nicht im Kompost.


Ich habe heute Unkrautvernichter besorgt, da ich der Lage anders nicht mehr Herr wurde. Das Zeug hat sich immer weiter ausgebreitet. Bevor ich dort Beete anlegen kann müssen zuerst die Disteln so restlos wie möglich vernichtet werden.

Weil Disteln so hartnäckig sind wurde mir geraten, den Unkrautvernichter konzentriert zu verwenden und nicht zu verdünnen. Außerdem sollte ich es nicht versprühen sondern direkt mit dem Pinsel auftragen. Damit es von einem eventuellen Regen nicht weggewaschen wird habe ich alles mit Folie ausgelegt. Ich hoffe, es stürmt nicht.

Am Hang ist ein ehemaliges Blumenbeet. Auch da machen sich langsam aber sicher Disteln breit.


An diesem Beet werde ich in den nächsten Wochen Erdbeeren pflanzen. Dazu kommt ein Unkrautfließ oben drauf und an den Stellen, wo die Erdbeeren eingepflanzt werden, kommen Löcher rein (siehe Mulchfolie).

Auch später auf dem großen Beet werde ich mit Mulchfolie arbeiten, da es sich für die meisten Pflanzen wie Salat oder Kohlrabi eignet und einige Vorteile bietet. Vor allem wird das Unkraut weitestgehend unterdrückt. Ich muss mich aber noch etwas mit Fruchtfolgen und Mischkulturen auseinandersetzen. Was verträgt sich? Was nicht? Was kann man wie oft und wie lange an der selben Stelle pflanzen? usw.

Warum das ganze? Ich habe einfach keine Lust mehr auf den Fraß aus dem Supermarkt. Nichtmal Bio kann man noch vertrauen. So weiß ich, wo es her kommt und was dran ist bzw was nicht dran ist. Ich weiß, dass es nicht um die halbe Erde geschippert wurde, ich weiß, dass keine Arbeiter dafür ausgebeutet wurden und ich kann es reif ernten, was einfach besser schmeckt als unreif geerntet und dann im Lager nur noch nachgereift.

Macht zwar Arbeit, aber ich denke, dass ist eine Arbeit, die ich gern machen werde, weil ich weiß, wofür ich sie mache. Im Gegensatz zum Rasen mähen, was man nur macht, damit er "schön" aussieht. Eine langweilige und sinnlose Arbeit.

Dass sollte als erster Einblick in meinen Garten erst einmal ausreichen. Als nächstes kommen wohl die Erdbeeren an den Hang. Dann geht es weiter.