In diesem Video habe ich den ersten Hinweis entdeckt (etwa ab 11:50), den ich mir merken möchte. Braune Flecken auf dem Salat deuten auf Kalziummangel. Wenn es einmal der Fall ist lässt sich daran nichts mehr ändern. Weitere Informationen findet man auch bei den Dienstleistungszentren Ländlicher Raum Rheinland Pfalz
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Donnerstag, 30. Juli 2015
Braune Flecken oder Ränder am Salat deuten auf Kalziummangel
Ich möchte meinen Blog unter anderem dazu nutzen, Informationen aus dem Internet zu sammeln. Zum Beispiel wenn ich etwas interessantes in einem Video gesehen habe. Dann erstelle ich einen Post mit einer Referenz auf die Quelle.
In diesem Video habe ich den ersten Hinweis entdeckt (etwa ab 11:50), den ich mir merken möchte. Braune Flecken auf dem Salat deuten auf Kalziummangel. Wenn es einmal der Fall ist lässt sich daran nichts mehr ändern. Weitere Informationen findet man auch bei den Dienstleistungszentren Ländlicher Raum Rheinland Pfalz
In diesem Video habe ich den ersten Hinweis entdeckt (etwa ab 11:50), den ich mir merken möchte. Braune Flecken auf dem Salat deuten auf Kalziummangel. Wenn es einmal der Fall ist lässt sich daran nichts mehr ändern. Weitere Informationen findet man auch bei den Dienstleistungszentren Ländlicher Raum Rheinland Pfalz
Sonntag, 17. März 2013
Viel neues
Es schneit und schneit und will einfach nicht aufhören. Langsam hängt mir der Mist zum Hals raus.
Dennoch geht es bei mir grün zu. Jede Woche ein wenig mehr. Der ursprüngliche Plan, in diesem Jahr "klein" anzufangen, dürfte inzwischen gescheitert sein ;-)
Eigentlich sollten nur ein paar Tomaten, Salate und ein paar Kleinigkeiten in diesem Jahr meinen Garten bevölkern, aber irgendwie wird es immer mehr. Aus den "paar" Tomaten sind inzwischen fünf oder sechs Sorten geworden, dazu, nochmal vier oder fünf Sorten Paprika, Chili, Stevia, Gurken, Zucchini, jede Menge Auberginen und inzwischen sogar Obst. Ich habe diese Woche zwei rote Johannisbeeren, eine schwarze Johannisbeere und eine rote Stachelbeere gekauft. Langsam wird es voll im Garten :-)
Für meinen Salat, der inzwischen draußen untergebracht wurde, habe ich gestern einen Folientunnel gebaut. Der Rahmen besteht aus Kunststoff Profilen, die Bögen aus Kunststoffrohren. Die Folie ist eine UV beständige Gewächshausfolie, die ich in diesem Jahr noch öfter verwenden werde.
Hier mal ein Video vom aktuellen Stand meiner Anzucht
Dennoch geht es bei mir grün zu. Jede Woche ein wenig mehr. Der ursprüngliche Plan, in diesem Jahr "klein" anzufangen, dürfte inzwischen gescheitert sein ;-)
Eigentlich sollten nur ein paar Tomaten, Salate und ein paar Kleinigkeiten in diesem Jahr meinen Garten bevölkern, aber irgendwie wird es immer mehr. Aus den "paar" Tomaten sind inzwischen fünf oder sechs Sorten geworden, dazu, nochmal vier oder fünf Sorten Paprika, Chili, Stevia, Gurken, Zucchini, jede Menge Auberginen und inzwischen sogar Obst. Ich habe diese Woche zwei rote Johannisbeeren, eine schwarze Johannisbeere und eine rote Stachelbeere gekauft. Langsam wird es voll im Garten :-)
Für meinen Salat, der inzwischen draußen untergebracht wurde, habe ich gestern einen Folientunnel gebaut. Der Rahmen besteht aus Kunststoff Profilen, die Bögen aus Kunststoffrohren. Die Folie ist eine UV beständige Gewächshausfolie, die ich in diesem Jahr noch öfter verwenden werde.
Selbst gebauter Folientunnel |
Hier mal ein Video vom aktuellen Stand meiner Anzucht
Und jetzt, blöder Schnee
verschwinde
Sonntag, 3. März 2013
Warten auf den Frühling
Um möglichst früh ernten zu können habe ich schon angefangen mit der Aussaat. Da es mein erstes Gartenjahr ist fange ich nur mit einer kleinen Auswahl an. Ich konzentriere mich auf Tomaten und Salat. Dazu noch ein paar Gurken. Was aus der bunten Mischung wird weiß ich immer noch nicht.
Hier mal ein Video vom aktuellen Stand
Hier mal ein Video vom aktuellen Stand
Sonntag, 3. Februar 2013
Das neue Gartenjahr beginnt
Genauer gesagt läuft es bereits. Ich habe bereits vor zwei Wochen begonnen, den ersten Salat zu säen. Nicht, wie viele das machen, eine ganze Reihe auf einmal, sondern zwei Samen. Diese habe ich zunächst im kühlen Treppenhaus keimen lassen. Nach einer Woche kamen sie unter meine LED Lampe. Schon eine Woche später musste ich sie umtopfen, weil die Wurzeln überall aus der Kokos-Quelltablette rauskamen.
Nach der ersten Woche habe ich zwei weitere Samen gesät, die jetzt auch unter die LEDs gesetzt werden und an diesem Wochenende habe ich vier Samen gesät, die ich, wenn alles so weiter läuft, am nächsten Wochenende umsetzen kann.
Auf diese Weise werde ich weiter verfahren. Das heißt, jede Woche einige Samen säen und unter LEDs auf eine gewisse Größe heranziehen. Wenn sie groß genug sind kommen sie in ein Frühbeet.
Ähnlich werde ich mit den Tomaten und Chili verfahren. Die werde ich allerdings nicht im Wochenabstand säen sondern alle auf einmal. Aber auch die werde ich unter LEDs bis zu einer gewissen Größe heranziehen und anschließend nach draußen setzen.
Alles andere werde ich normal im Garten aussäen, allein schon aus Platzgründen.
Nach der ersten Woche habe ich zwei weitere Samen gesät, die jetzt auch unter die LEDs gesetzt werden und an diesem Wochenende habe ich vier Samen gesät, die ich, wenn alles so weiter läuft, am nächsten Wochenende umsetzen kann.
Auf diese Weise werde ich weiter verfahren. Das heißt, jede Woche einige Samen säen und unter LEDs auf eine gewisse Größe heranziehen. Wenn sie groß genug sind kommen sie in ein Frühbeet.
Ähnlich werde ich mit den Tomaten und Chili verfahren. Die werde ich allerdings nicht im Wochenabstand säen sondern alle auf einmal. Aber auch die werde ich unter LEDs bis zu einer gewissen Größe heranziehen und anschließend nach draußen setzen.
Alles andere werde ich normal im Garten aussäen, allein schon aus Platzgründen.
Samstag, 19. Januar 2013
Garagendach Garten
Ich habe mich im Herbst darüber geärgert, dass das Nachbarhaus meine Beete beschattet. Es kommt schon relativ früh im Jahr an vielen Stellen keine oder kaum noch Sonne hin.
Wo allerdings relativ lange noch Sonne verfügbar ist ist auf dem Garagendach. Und in diesem Jahr möchte ich ein Experiment machen. Ich möchte auf dem Garagendach eine Art Frühbeet aufstellen, in dem ich Salat anbauen werde.
Ich baue mir dazu einen Kasten, in den ein normaler 60-70 Liter Sack Gartenerde passt. Auf den Kasten kommt ein Deckel aus Gewächshausfolie. Die ersten Salatsamen habe ich bereits gesät und ich werde im Abstand von einer Woche jeweils weitere Samen säen, um gleichmäßig ernten zu können.
Die Samen stehen bis zur Keimung einfach im Treppenhaus, weil sie kühlere Temperaturen (10-16°C) zum keimen brauchen. Wenn sie groß genug sind kommen sie in den (ebenfalls kalten) Keller unter meine LEDs, bis sie eine gewisse Größe erreicht haben.
Wenn die Köpfe groß genug sind setze ich sie direkt in den Sack mit der Erde. Ich hoffe, dass ich vielleicht im März schon die ersten Salate ernten kann. Hängt natürlich davon ab, wie hart und lang der Winter noch wird.
Wo allerdings relativ lange noch Sonne verfügbar ist ist auf dem Garagendach. Und in diesem Jahr möchte ich ein Experiment machen. Ich möchte auf dem Garagendach eine Art Frühbeet aufstellen, in dem ich Salat anbauen werde.
Ich baue mir dazu einen Kasten, in den ein normaler 60-70 Liter Sack Gartenerde passt. Auf den Kasten kommt ein Deckel aus Gewächshausfolie. Die ersten Salatsamen habe ich bereits gesät und ich werde im Abstand von einer Woche jeweils weitere Samen säen, um gleichmäßig ernten zu können.
Die Samen stehen bis zur Keimung einfach im Treppenhaus, weil sie kühlere Temperaturen (10-16°C) zum keimen brauchen. Wenn sie groß genug sind kommen sie in den (ebenfalls kalten) Keller unter meine LEDs, bis sie eine gewisse Größe erreicht haben.
Wenn die Köpfe groß genug sind setze ich sie direkt in den Sack mit der Erde. Ich hoffe, dass ich vielleicht im März schon die ersten Salate ernten kann. Hängt natürlich davon ab, wie hart und lang der Winter noch wird.
Freitag, 2. November 2012
DIY LED Pflanzenlampe für die Fensterbank
Ein Ziel meiner "Forschung" war es, eine Pflanzenlampe für die Fensterbank bauen zu können, um Pflanzen "indoor" mit Tageslichtunterstützung vorziehen oder überwintern zu können. Oder eventuell sogar im Winter ernten zu können.
Die LED Beleuchtung soll dabei in erster Linie unterstützend wirken, um an trüben Tagen ausreichend Licht für die Photosynthese liefern zu können und um die Tage zu verlängern, damit die Pflanzen denken, es sei Sommer. Dafür ist rotes und blaues Licht ausreichend. Alle fehlenden Komponenten werden vom Tageslicht ergänzt. Weiße LEDs wären interessant, wenn sich die Pflanzen in Wohnräumen befinden, da dass violette Licht doch eher unangenehm ist oder sogar stark blendet, wenn man direkt hinein schaut.
Am wichtigsten war dabei die einfache Konstruktion und die einfache Verfügbarkeit der Teile. Die von mir verwendeten Teile sollten, bis auf die Elektronik und LEDs, in jedem Baumarkt erhältlich sein. Außerdem sollte es mit möglichst wenig Werkzeug aufzubauen sein. Genau genommen braucht man nur einen Akkuschrauber oder eine Bohrmaschine mit einem Metallbohrer und einen Schraubenzieher für den mechanischen Aufbau, eventuell noch eine Metallsäge zum Kürzen der Gewindestange.
Die Materialliste:
2x Alu U-Profil 100x3x3cm (bei Bedarf mehr)
3x Kunststoffprofile Vierkant 100cm
2x passende Steckwinkel
2x passende Montagefüße zum festschrauben
4x Kette je 50cm
Diverse Schrauben und Muttern, eventuell eine Gewindestange
Kabel, zum Beispiel Lautsprecher-Zwillingslitze 0,5mm² oder 0,75mm²
Konstantstromquellen 700mA, zum Beispiel Meanwell LDD-700L
Netzteil mit 24V
Alternativ kann man LDD-700H und ein 48V Netzteil oder andere KSQ verwenden
Als LEDs verwende ich royalblaue und tiefrote High Power LEDs von Cree und Osram. Im Moment habe ich 7 blaue und 15 rote, wobei ich die Zahl der roten wohl fast verdoppeln müsste. Man braucht speziell in der Blütezeit vor allem rotes Licht.
Wie die Konstruktion aussieht beschreibe ich in einem Video
Die LED Beleuchtung soll dabei in erster Linie unterstützend wirken, um an trüben Tagen ausreichend Licht für die Photosynthese liefern zu können und um die Tage zu verlängern, damit die Pflanzen denken, es sei Sommer. Dafür ist rotes und blaues Licht ausreichend. Alle fehlenden Komponenten werden vom Tageslicht ergänzt. Weiße LEDs wären interessant, wenn sich die Pflanzen in Wohnräumen befinden, da dass violette Licht doch eher unangenehm ist oder sogar stark blendet, wenn man direkt hinein schaut.
Am wichtigsten war dabei die einfache Konstruktion und die einfache Verfügbarkeit der Teile. Die von mir verwendeten Teile sollten, bis auf die Elektronik und LEDs, in jedem Baumarkt erhältlich sein. Außerdem sollte es mit möglichst wenig Werkzeug aufzubauen sein. Genau genommen braucht man nur einen Akkuschrauber oder eine Bohrmaschine mit einem Metallbohrer und einen Schraubenzieher für den mechanischen Aufbau, eventuell noch eine Metallsäge zum Kürzen der Gewindestange.
Die Materialliste:
2x Alu U-Profil 100x3x3cm (bei Bedarf mehr)
3x Kunststoffprofile Vierkant 100cm
2x passende Steckwinkel
2x passende Montagefüße zum festschrauben
4x Kette je 50cm
Diverse Schrauben und Muttern, eventuell eine Gewindestange
Kabel, zum Beispiel Lautsprecher-Zwillingslitze 0,5mm² oder 0,75mm²
Konstantstromquellen 700mA, zum Beispiel Meanwell LDD-700L
Netzteil mit 24V
Alternativ kann man LDD-700H und ein 48V Netzteil oder andere KSQ verwenden
Als LEDs verwende ich royalblaue und tiefrote High Power LEDs von Cree und Osram. Im Moment habe ich 7 blaue und 15 rote, wobei ich die Zahl der roten wohl fast verdoppeln müsste. Man braucht speziell in der Blütezeit vor allem rotes Licht.
Wie die Konstruktion aussieht beschreibe ich in einem Video
Donnerstag, 18. Oktober 2012
Was ist das Besondere an weißen LEDs?
Als ich vorhin die Paprika und die Tomaten versorgen wollte war ich regelrecht schockiert, als ich die Töpfe hochgehoben habe. Ich habe mit viel gerechnet, aber nicht mit zentimeterlangen Wurzeln, die so kurzer Zeit nach dem Umtopfen schon wieder aus den Löchern kommen.
Und wieder unter den weißen LEDs. Die Wurzeln unter den rot/blauen LEDs sind weniger stark ausgeprägt. Ich weiß nach wie vor nicht, warum das so ist, aber das kann weder ein Zufall noch genetische Unterschiede sein.
Wobei man dazu sagen muss, dass es keine rein weiße Beleuchtung mehr ist sondern eine gemischte mit rot, blau und weiß. Es gibt nur eine Seite mit überwiegend weiß und eine Seite mit überwiegend rot/blau. Durch den breiten Abstrahlwinkel und die Reflektoren kommt das Licht allerdings überall hin.
Trotzdem ist eine rein weiße Beleuchtung nicht ausreichend. Auch das ist bereits klar. Weißes Licht, zumindest weißes Licht von LEDs, liefert einfach nicht genug verwertbare Photonen für die Pflanzen. Auch wenn es uns hell erscheinen mag bringt es der Pflanze wenig. Trotzdem muss das weiße Licht etwas enthalten, was die Pflanze für das Wurzelwachstum braucht oder zusätzlich anregt.
Die Basis bleibt also weiterhin rot und blau, wobei ich in den nächsten Versuchen den roten Anteil noch weiter steigern werde. Ich werde allerdings verschiedene weiße LEDs dazu mischen, wobei die Schwierigkeit besteht, hier vergleichbare Versuchsbedingungen zu erhalten. Wenn ich die Zahl der roten und blauen unverändert lasse und einfach weiße dazu packe ist natürlich klar, dass die mit weißen LEDs dann mehr Licht bekommen als ohne. Hier muss also eine ausgewogene Kombination gefunden werde, damit vergleichbare Bedingungen herrschen. Und hier bin ich noch am lernen, wie man das berechnen muss.
Hier mal ein Video mit Details
Und wieder unter den weißen LEDs. Die Wurzeln unter den rot/blauen LEDs sind weniger stark ausgeprägt. Ich weiß nach wie vor nicht, warum das so ist, aber das kann weder ein Zufall noch genetische Unterschiede sein.
Wobei man dazu sagen muss, dass es keine rein weiße Beleuchtung mehr ist sondern eine gemischte mit rot, blau und weiß. Es gibt nur eine Seite mit überwiegend weiß und eine Seite mit überwiegend rot/blau. Durch den breiten Abstrahlwinkel und die Reflektoren kommt das Licht allerdings überall hin.
Trotzdem ist eine rein weiße Beleuchtung nicht ausreichend. Auch das ist bereits klar. Weißes Licht, zumindest weißes Licht von LEDs, liefert einfach nicht genug verwertbare Photonen für die Pflanzen. Auch wenn es uns hell erscheinen mag bringt es der Pflanze wenig. Trotzdem muss das weiße Licht etwas enthalten, was die Pflanze für das Wurzelwachstum braucht oder zusätzlich anregt.
Die Basis bleibt also weiterhin rot und blau, wobei ich in den nächsten Versuchen den roten Anteil noch weiter steigern werde. Ich werde allerdings verschiedene weiße LEDs dazu mischen, wobei die Schwierigkeit besteht, hier vergleichbare Versuchsbedingungen zu erhalten. Wenn ich die Zahl der roten und blauen unverändert lasse und einfach weiße dazu packe ist natürlich klar, dass die mit weißen LEDs dann mehr Licht bekommen als ohne. Hier muss also eine ausgewogene Kombination gefunden werde, damit vergleichbare Bedingungen herrschen. Und hier bin ich noch am lernen, wie man das berechnen muss.
Hier mal ein Video mit Details
Samstag, 13. Oktober 2012
Folientunnel
Damit meine inzwischen 16 Salatköpfe im Garten noch was werden hab ich einen Folientunnel gebastelt. Ich habe drei Metallstangen gebogen und in die Erde gesteckt. Sollten die Stangen kippen muss ich sie noch zusammenbinden und verankern.
Anschließend hab ich eine normale Folie darüber gezogen. Ich habe zwar inzwischen spezielle Gewächshausfolie, aber dafür tut es noch normale Malerfolie aus dem Baumarkt.
Damit die Folie liegen bleibt habe ich sie rund herum mit Steinen beschwert. Ich hoffe aber, dass es keinen schweren Sturm gibt. Den dürfte die glaube ich nicht überleben
Anschließend hab ich eine normale Folie darüber gezogen. Ich habe zwar inzwischen spezielle Gewächshausfolie, aber dafür tut es noch normale Malerfolie aus dem Baumarkt.
Damit die Folie liegen bleibt habe ich sie rund herum mit Steinen beschwert. Ich hoffe aber, dass es keinen schweren Sturm gibt. Den dürfte die glaube ich nicht überleben
Samstag, 22. September 2012
Ein erstes Resumé
Das eigentlich interessante an meinen Experimenten ist, die Natur zu beobachten. Mir war bisher zum Beispiel nicht bewusst, dass viele Pflanzen immer erst zwei Keimblätter wachsen lassen, egal ob Tomate, Paprika oder Salat. Vielleicht schonmal gesehen, vielleicht mal gelesen, aber nie bewusst wahrgenommen. Oder beim Salat zu beobachten, wie sich ein Blatt nach dem anderen aus der Mitte heraus schiebt. Die technische Seite ist bei dem Projekt wirklich nur ein Teilaspekt.
Eine Sache habe ich allerdings schon gelernt. Ein "Indoor" Garten, der komplett mit LEDs arbeitet, lohnt sich nicht wirklich, zumindest noch nicht. Die nötige elektrische Energie kostet mehr als der gewonnenen Ertrag, wenn man ihn im Supermarkt kaufen würde. Das war und ist aber nicht das Ziel.
Die Unterstützung des Tageslichtes mit LEDs ist allerdings durchaus möglich. Also auf der Fensterbank, im Gewächshaus oder vielleicht sogar in einem Folientunnel oder dem Frühbeet. Hier übernimmt das Tageslicht die Hauptarbeit und die LEDs helfen an trüben Tagen oder verlängern den Tag um 1-2 Stunden, damit Langtagpflanzen schneller und früher fertig sind oder Früchte tragen. Man muss sich auch weniger Gedanken machen, ob rote und blaue LEDs ausreichen oder ob man mehr Lichtspektren für ein gesundes Wachstum braucht. Die LEDs sorgen einfach nur für einen zusätzlichen "Boost".
Zur Zeit beobachte ich vier Salate, die ich vor einer Weile nach draußen gesetzt habe und die zu dem Zeitpunkt etwas größer waren als als andere. Inzwischen sind jedoch einige meiner "Indoor" Salate größer. Hier würde mich jetzt interessieren, ob ein Folientunnel plus LED Beleuchtung noch bessere Ergebnisse erzielen könnte. Dazu fehlen mir inzwischen allerdings die LEDs.
Auch für die Anzucht kann es interessant sein. Hier kann man mit wenig Energie eine größere Anzahl an Pflanzen unabhängig von der Witterung vorziehen, bis sie groß genug sind für das Freiland oder zum Beispiel das Frühbeet sind.
Es gibt allerdings noch mehr Anwendungsmöglichkeiten, zum Beispiel für Terrarien, für die Überwinterung oder Zusatzlicht für dunkel stehende Pflanzen. Hier sind LEDs allen anderen Beleuchtungen überlegen, was Effizienz angeht.
Mit aktuellen weißen LEDs lassen sich schon jetzt Energiesparlampen oder Röhren ersetzen. Da weiße LEDs allerdings ähnlich wie Röhren UV Licht mittels einer fluoreszierenden Schicht in sichtbares Licht umwandelt sind sie nicht ganz so effizient wie einfarbige LEDs. Eine kaltweiße LED kann mit 2,1W eine Lichtenergie von etwa 710mW erzeugen, eine blaue LED erzeugt mit der gleichen elektrischen Leistung jedoch über 900mW Lichtenergie. Dazu kommt noch, dass weiße LEDs viel Energie in Bereichen ausstrahlt, mit der Pflanzen wenig anfangen können. Die Pflanze bekommt bei den farbigen LEDs deutlich mehr verwertbare Photonen. Man kann mit weißen LEDs also Pflanzen wachsen lassen, wer Effizienz will sollte aber auf einfarbige LEDs setzen.
Meine bisherigen Versuche dienten im Wesentlichen dazu herauszufinden, ob weiße LEDs ähnlich gut geeignet sind wie farbige LEDs. Das Resultat war mir eigentlich schon vorher klar, aber jetzt kann ich es auch mit Zahlen und Resultaten belegen. Das anfänglich schnellere Wachstum unter den weißen LEDs war schlicht auf ein "zuviel" an Energie unter den farbigen LEDs zurückzuführen. Nachdem ich den Abstand der farbigen LEDs vergrößert habe hat sich das Wachstum gebessert. Es sind aber immer noch Phänomene zu beobachten wie das Einrollen oder verfärben der Blätter, die auf einen Schutz vor zuviel Licht hindeuten. Auch die Paprika, die ich mehr aus Neugier gesät habe, klappt abends ihre Keimblätter zusammen, was so viel heißen kann wie "ich hab genug Licht für heute".
Zu klären bleibt allerdings immer noch das schnellere Wurzelwachstum, das ich bisher unter den weißen LEDs beobachtet habe. Hat das auch mit der Intensität zu tun oder vielleicht doch mit einer anderen Farbzusammensetzung? Dieser Frage will ich unter anderem in meinem nächsten Test nachgehen.
Und es gibt einen Grund, der mich in Zukunft weiterhin LEDs verwenden lässt: Quecksilber den in Röhren. Mir ist vor zwei Jahren mal eine Röhre im Wohnzimmer zerbrochen. Seitdem fühle ich mich in Gegenwart dieser Dinger unwohl.
Ich habe inzwischen schon einige Hundert Euro in die Experimente investiert. Allerdings immer in dem Wissen, dass ich die weißen LEDs, sollten sie sich für Pflanzen nicht eignen, jederzeit für die Raumbeleuchtung verwenden kann. Von den roten und blauen LEDs weiß ich, dass sie sich für Pflanzen eignen und daher in jedem Fall ihren Platz finden werden, sei es für die Vorzucht oder im Gewächshaus.
Und das größte Problem bei den Experimenten ist... sie daaaauuuuuern :-)
Eine Sache habe ich allerdings schon gelernt. Ein "Indoor" Garten, der komplett mit LEDs arbeitet, lohnt sich nicht wirklich, zumindest noch nicht. Die nötige elektrische Energie kostet mehr als der gewonnenen Ertrag, wenn man ihn im Supermarkt kaufen würde. Das war und ist aber nicht das Ziel.
Die Unterstützung des Tageslichtes mit LEDs ist allerdings durchaus möglich. Also auf der Fensterbank, im Gewächshaus oder vielleicht sogar in einem Folientunnel oder dem Frühbeet. Hier übernimmt das Tageslicht die Hauptarbeit und die LEDs helfen an trüben Tagen oder verlängern den Tag um 1-2 Stunden, damit Langtagpflanzen schneller und früher fertig sind oder Früchte tragen. Man muss sich auch weniger Gedanken machen, ob rote und blaue LEDs ausreichen oder ob man mehr Lichtspektren für ein gesundes Wachstum braucht. Die LEDs sorgen einfach nur für einen zusätzlichen "Boost".
Zur Zeit beobachte ich vier Salate, die ich vor einer Weile nach draußen gesetzt habe und die zu dem Zeitpunkt etwas größer waren als als andere. Inzwischen sind jedoch einige meiner "Indoor" Salate größer. Hier würde mich jetzt interessieren, ob ein Folientunnel plus LED Beleuchtung noch bessere Ergebnisse erzielen könnte. Dazu fehlen mir inzwischen allerdings die LEDs.
Auch für die Anzucht kann es interessant sein. Hier kann man mit wenig Energie eine größere Anzahl an Pflanzen unabhängig von der Witterung vorziehen, bis sie groß genug sind für das Freiland oder zum Beispiel das Frühbeet sind.
Es gibt allerdings noch mehr Anwendungsmöglichkeiten, zum Beispiel für Terrarien, für die Überwinterung oder Zusatzlicht für dunkel stehende Pflanzen. Hier sind LEDs allen anderen Beleuchtungen überlegen, was Effizienz angeht.
Mit aktuellen weißen LEDs lassen sich schon jetzt Energiesparlampen oder Röhren ersetzen. Da weiße LEDs allerdings ähnlich wie Röhren UV Licht mittels einer fluoreszierenden Schicht in sichtbares Licht umwandelt sind sie nicht ganz so effizient wie einfarbige LEDs. Eine kaltweiße LED kann mit 2,1W eine Lichtenergie von etwa 710mW erzeugen, eine blaue LED erzeugt mit der gleichen elektrischen Leistung jedoch über 900mW Lichtenergie. Dazu kommt noch, dass weiße LEDs viel Energie in Bereichen ausstrahlt, mit der Pflanzen wenig anfangen können. Die Pflanze bekommt bei den farbigen LEDs deutlich mehr verwertbare Photonen. Man kann mit weißen LEDs also Pflanzen wachsen lassen, wer Effizienz will sollte aber auf einfarbige LEDs setzen.
Meine bisherigen Versuche dienten im Wesentlichen dazu herauszufinden, ob weiße LEDs ähnlich gut geeignet sind wie farbige LEDs. Das Resultat war mir eigentlich schon vorher klar, aber jetzt kann ich es auch mit Zahlen und Resultaten belegen. Das anfänglich schnellere Wachstum unter den weißen LEDs war schlicht auf ein "zuviel" an Energie unter den farbigen LEDs zurückzuführen. Nachdem ich den Abstand der farbigen LEDs vergrößert habe hat sich das Wachstum gebessert. Es sind aber immer noch Phänomene zu beobachten wie das Einrollen oder verfärben der Blätter, die auf einen Schutz vor zuviel Licht hindeuten. Auch die Paprika, die ich mehr aus Neugier gesät habe, klappt abends ihre Keimblätter zusammen, was so viel heißen kann wie "ich hab genug Licht für heute".
Zu klären bleibt allerdings immer noch das schnellere Wurzelwachstum, das ich bisher unter den weißen LEDs beobachtet habe. Hat das auch mit der Intensität zu tun oder vielleicht doch mit einer anderen Farbzusammensetzung? Dieser Frage will ich unter anderem in meinem nächsten Test nachgehen.
Und es gibt einen Grund, der mich in Zukunft weiterhin LEDs verwenden lässt: Quecksilber den in Röhren. Mir ist vor zwei Jahren mal eine Röhre im Wohnzimmer zerbrochen. Seitdem fühle ich mich in Gegenwart dieser Dinger unwohl.
Ich habe inzwischen schon einige Hundert Euro in die Experimente investiert. Allerdings immer in dem Wissen, dass ich die weißen LEDs, sollten sie sich für Pflanzen nicht eignen, jederzeit für die Raumbeleuchtung verwenden kann. Von den roten und blauen LEDs weiß ich, dass sie sich für Pflanzen eignen und daher in jedem Fall ihren Platz finden werden, sei es für die Vorzucht oder im Gewächshaus.
Und das größte Problem bei den Experimenten ist... sie daaaauuuuuern :-)
Donnerstag, 20. September 2012
Alles wächst
So langsam machen es sich doch einige Pflanze unter den LEDs gemütlich. Da die blauen LEDs effizienter sind und die Pflanzen laut allgemeiner Lehrmeinung mehr rot als blau brauchen habe ich die Zahl der roten LEDs von 4 auf 8 verdoppelt. Gleichzeitig habe ich den Abstand wieder etwas vergrößert und die zu beleuchtende Fläche wächst langsam.
Einige der Salatpflanzen habe ich jetzt umgetopft. Das ist der größte Salat aus der ersten Aussaht meines letzten Tests vom 28.08., ist jetzt also 23 Tage alt. Andere sind vermutlich aufgrund einiger Probleme mit Schimmel noch nicht ganz so groß.
Diese 12 sind aus dem Experiment am Rand vom 07.09., sind jetzt also etwa 13 Tage alt. Ich habe sie in der Schale angesät und nach der Keimung umgesetzt. Man sieht, dass sie alle relativ gleich groß sind und normal wachsen.
Hier sind die beiden Sprösslinge der Tiny Tim Tomaten für mein Experiment Wintertomaten. Gesät habe ich sie am 14.09. und die Keimblätter sind etwa seit dem 18.09. zu sehen. Seit dem sind sie aber nicht nennenswert gewachsen. Ich nehme an, dass sich jetzt erst einmal die Wurzeln ausbilden.
Mehr aus Neugier habe ich aus einer Paprika die Samen entfernt, getrocknet und mal ein paar davon in Erde gesteckt. Es hat lange gedauert, bis der erste Spross zu sehen war, ich glaube fast 2 Wochen. Die anderen waren noch später dran. Aufgehoben habe ich nur den ersten. So sieht er aus. Wenn man genau hinschaut sieht man in der Mitte den ersten Trieb zwischen den Keimblättern.
Der hat eigentlich nichts mit meinen Experimenten zu tun sondern ist nur mal ein Versuch, ob man aus gekauften Paprika Samen eine Pflanze ziehen kann und wie das so abläuft. Kurz gesagt, Erfahrungen sammeln. Die Frage, ob dann auch brauchbare Paprika herauskämen, wird noch offen bleiben, weil ich nicht glaube, dass ich genug Platz und Licht haben werde, auch noch eine Paprika groß zu ziehen.
Einige der Salatpflanzen habe ich jetzt umgetopft. Das ist der größte Salat aus der ersten Aussaht meines letzten Tests vom 28.08., ist jetzt also 23 Tage alt. Andere sind vermutlich aufgrund einiger Probleme mit Schimmel noch nicht ganz so groß.
Diese 12 sind aus dem Experiment am Rand vom 07.09., sind jetzt also etwa 13 Tage alt. Ich habe sie in der Schale angesät und nach der Keimung umgesetzt. Man sieht, dass sie alle relativ gleich groß sind und normal wachsen.
Hier sind die beiden Sprösslinge der Tiny Tim Tomaten für mein Experiment Wintertomaten. Gesät habe ich sie am 14.09. und die Keimblätter sind etwa seit dem 18.09. zu sehen. Seit dem sind sie aber nicht nennenswert gewachsen. Ich nehme an, dass sich jetzt erst einmal die Wurzeln ausbilden.
Mehr aus Neugier habe ich aus einer Paprika die Samen entfernt, getrocknet und mal ein paar davon in Erde gesteckt. Es hat lange gedauert, bis der erste Spross zu sehen war, ich glaube fast 2 Wochen. Die anderen waren noch später dran. Aufgehoben habe ich nur den ersten. So sieht er aus. Wenn man genau hinschaut sieht man in der Mitte den ersten Trieb zwischen den Keimblättern.
Der hat eigentlich nichts mit meinen Experimenten zu tun sondern ist nur mal ein Versuch, ob man aus gekauften Paprika Samen eine Pflanze ziehen kann und wie das so abläuft. Kurz gesagt, Erfahrungen sammeln. Die Frage, ob dann auch brauchbare Paprika herauskämen, wird noch offen bleiben, weil ich nicht glaube, dass ich genug Platz und Licht haben werde, auch noch eine Paprika groß zu ziehen.
Sonntag, 16. September 2012
Teilweiser Fehlschlag und wie es weitergeht
Der aktuelle Test muss zum Teil als Fehlschlag gewertet werden. Er stand von Beginn an unter keinem guten Stern, als von insgesamt 36 Samen nur etwa 12 gekeimt sind. Von diesen 12 machen sich 8 recht gut. Der Freilandversuch ist völlig gescheitert. Die Bedingungen, der Wechsel zwischen Hitze am Tag und Kälte in der Nacht war wohl zu viel.
Das zweite Problem ist die Nachsat. Die Blätter verfärben sich unter beiden LED Lampen. Das Problem dürfte also weniger das Licht sein sondern eher der Dünger, mit dem ich die Erde leicht gedüngt habe. Für die größeren Pflanzen ist das gut, für Keimlinge anscheinend zuviel des Guten.
In einem Experiment am Rand habe ich Samen keimen lassen. Einen Teil der dabei entstandenen Setzlinge habe ich in die Torftöpfe des fehlgeschlagenen Freilandversuches umgesetzt und unter den farbigen LEDs platziert. In diesen Torftöpfen habe ich nicht gedüngt. Diese Setzlinge wachsen unter dem jetzt nicht mehr so intensiven farbigen Licht prächtig.
Damit dürfte die Annahme bestätigt sein, dass der bisherige "Kümmerwuchs" unter den Farbigen LEDs tatsächlich von zu viel Lichtintensität verursacht wurde. Diese 12 Pflanzen sind noch nicht einmal 2 Wochen alt.
Das zweite Problem ist die Nachsat. Die Blätter verfärben sich unter beiden LED Lampen. Das Problem dürfte also weniger das Licht sein sondern eher der Dünger, mit dem ich die Erde leicht gedüngt habe. Für die größeren Pflanzen ist das gut, für Keimlinge anscheinend zuviel des Guten.
In einem Experiment am Rand habe ich Samen keimen lassen. Einen Teil der dabei entstandenen Setzlinge habe ich in die Torftöpfe des fehlgeschlagenen Freilandversuches umgesetzt und unter den farbigen LEDs platziert. In diesen Torftöpfen habe ich nicht gedüngt. Diese Setzlinge wachsen unter dem jetzt nicht mehr so intensiven farbigen Licht prächtig.
Damit dürfte die Annahme bestätigt sein, dass der bisherige "Kümmerwuchs" unter den Farbigen LEDs tatsächlich von zu viel Lichtintensität verursacht wurde. Diese 12 Pflanzen sind noch nicht einmal 2 Wochen alt.
Zwischenfazit
Zunächst mal ein Fazit aus den ersten Tests: sowohl weißes als auch farbiges Licht funktioniert, um Pflanzen wachsen zu lassen. Das farbige Licht ist jedoch effizienter. Mit gleicher elektrischer Leistung lässt sich eine größere Fläche bestrahlen. Offen bleibt noch, ob das sogenannte dichromatische Licht, also rot und blau, ausreicht oder ob noch mehr Spektren sinnvoll wären.
Wie geht es weiter?
Den Test unter den weißen LEDs habe ich abgebrochen, da alle Pflanzen bis auf eine aus der Nachsaht braun wurden. Auch unter den farbigen LEDs entwickelt sich die Nachsaht nicht richtig. Die unterentwickelten Pflanzen werde ich aussortieren. Die 12 Setzlinge aus dem anderen Test entwickeln sich dagegen gut, ich werde also alle Pflanzen weiter wachsen lassen, die noch gut aussehen und vernünftig wachsen.
Als nächstes möchte ich herausfinden, welche Farbkombination besser ist. Bisher arbeite ich jeweils mit einer blauen und mit einer roten LED. Da die blauen LEDs effizienter sind gibt es einen Überschuss an blau. Bei einem Vertical Farming Projekt in Südkorea scheint pro blauer LED mindestens zwei rote LEDs verwendet zu werden. Zum Teil wohl sogar mehr. Ich werde also einen Vergleichstest starten, in dem ich verschiedene Farbkombinationen testen werde. Ich werde allerdings auch weitere Farben hinzufügen und auch farbige und weiße LEDs kombinieren.
Wie bereits im letzten Post geschrieben habe möchte ich unabhängig davon eine kleine Tomate über den Winter aufziehen. Die soll aber hauptsächlich Tageslicht bekommen und die LEDs sollen die Tageslänge strecken und an trüben Tagen ein Grundniveau erhalten. Ich hab zwei Samen der Sorte Tiny Tim gesät. Beide keimen bereits. Sobald sie groß genug sind kommen sie in einen Topf und an ein Südfenster.
Ach ja, nach dem Salat will ich natürlich auch noch andere Pflanzen testen. Neben verschiedenen Salatsorten auch Spinat, Blumenkohl oder verschiedene Kräuter. Wenn das alles nur nicht so lang dauern würde...
Wie auch immer, ich hab noch einiges vor bis zur nächsten Gartensaison.
Sonntag, 9. September 2012
Zwischenbericht
Mein aktuelles Experiment läuft knapp zwei Wochen. Wie beim letzten Test entwickelt sich der Salat unter den weißen LEDs sichtbar besser als unter den farbigen.
In einem Forum wurde die Vermutung geäußert, dass der Salat unter den farbigen LEDs so viel Licht bekommt, dass er es nicht nötige hätte, größere Blätter auszubilden. Um diese Vermutung zu bestätigen habe ich den Abstand der farbigen LEDs zu den Pflanzen dramatisch vergrößert von 7cm auf 20cm. In den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob der Salat jetzt besser wächst oder eventuell sogar spargelt. In dem Fall reduziere ich den Abstand wieder.
Ich habe auch mal ein Bild von dem Salat aus dem letzten Test gemacht. Unten links ist der Salat von den weißen LEDs, unten rechts der von den farbigen. Oben rechts ist der von der einzelnen kaltweißen LED und links daneben die kümmerlichen Reste von dem Salat, der unter der einzelnen blauen LED gewachsen ist. Die Pflanze von der warmweißen LED ist schon eingegangen und verrottet.
Last but not least noch zwei Fotos von meinen Tomaten im Sack. Hätte ich die nicht so spät gepflanzt und vielleicht etwas konsequenter ausgegeizt hätten die durchaus was werden können. Aber ich bezweifle, dass die Zeit noch reicht, damit die Tomaten noch rot werden.
In einem Forum wurde die Vermutung geäußert, dass der Salat unter den farbigen LEDs so viel Licht bekommt, dass er es nicht nötige hätte, größere Blätter auszubilden. Um diese Vermutung zu bestätigen habe ich den Abstand der farbigen LEDs zu den Pflanzen dramatisch vergrößert von 7cm auf 20cm. In den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob der Salat jetzt besser wächst oder eventuell sogar spargelt. In dem Fall reduziere ich den Abstand wieder.
Ich habe auch mal ein Bild von dem Salat aus dem letzten Test gemacht. Unten links ist der Salat von den weißen LEDs, unten rechts der von den farbigen. Oben rechts ist der von der einzelnen kaltweißen LED und links daneben die kümmerlichen Reste von dem Salat, der unter der einzelnen blauen LED gewachsen ist. Die Pflanze von der warmweißen LED ist schon eingegangen und verrottet.
Last but not least noch zwei Fotos von meinen Tomaten im Sack. Hätte ich die nicht so spät gepflanzt und vielleicht etwas konsequenter ausgegeizt hätten die durchaus was werden können. Aber ich bezweifle, dass die Zeit noch reicht, damit die Tomaten noch rot werden.
Freitag, 7. September 2012
Kleines Experiment am Rande
Ich hatte immer Schwierigkeiten, dass die Salatsamen keimen. Normalerweise stecke ich sie immer leicht in die Erde oder bedecke sie zumindest irgendwie (Lichtkeimer). Trotzdem wollen viele Samen nicht in die Gänge kommen.
Ich habe mal ein Experiment gemacht und dafür den Rest an Samen "geopfert". In eine Anzuchtschale habe ich einfache Anzuchterde gefüllt und in einer Hälfte die Samen einfach nur auf die Erde gestreut, in der anderen Hälfte hab ich die Samen leicht "eingearbeitet", so dass etwas Erde darüber war. Hier das Ergebnis.
Rechts sind die leicht mit Erde bedeckten Samen, auf der linken Seite wurden sie einfach nur auf die Erde gestreut. Schonmal ein eindeutiges Ergebnis.
Aber: auch auf der rechten Seite sind noch nicht einmal die Hälfte der Samen gekeimt, zumindest bisher. Für eine zuverlässige Keimung muss man also mindestens zwei oder sogar drei Samen verwenden.
Ich habe mal ein Experiment gemacht und dafür den Rest an Samen "geopfert". In eine Anzuchtschale habe ich einfache Anzuchterde gefüllt und in einer Hälfte die Samen einfach nur auf die Erde gestreut, in der anderen Hälfte hab ich die Samen leicht "eingearbeitet", so dass etwas Erde darüber war. Hier das Ergebnis.
Rechts sind die leicht mit Erde bedeckten Samen, auf der linken Seite wurden sie einfach nur auf die Erde gestreut. Schonmal ein eindeutiges Ergebnis.
Aber: auch auf der rechten Seite sind noch nicht einmal die Hälfte der Samen gekeimt, zumindest bisher. Für eine zuverlässige Keimung muss man also mindestens zwei oder sogar drei Samen verwenden.
Dienstag, 4. September 2012
Warum mache ich das?
Ich wurde gefragt, warum ich mir die Mühe mache und mit LEDs herumexperimentiere. Die Frage ist natürlich berechtigt.
Um es in wenigen Worten zusammenzufassen:
Von äußeren Bedingungen unabhängige Anzucht von Setzlingen aus Samen
Insgesamt sind es aber mehrere Gründe, warum ich das machen will.
Als erstes möchte ich möglichst früh im Jahr damit beginnen, in einem Frühbeet oder Gewächshaus Salat und anderes zu pflanzen. Wenn die Setzlinge bis zu einer gewissen Größe vorgezogen sind haben sie bessere Chancen und man kann früher mit der Ernte beginnen.
Ein weiterer Grund ist die Anfälligkeit von kleinen Sprossen gegenüber schlechtem Wetter oder Fraßfeinden. Ein Versuch der Direktaussat ist daran gescheitert, dass sämtliche Sprossen innerhalb eines Tages spurlos verschwunden sind.
Der dritte Grund ist die bessere Nutzung der Beete. Nach der Ernte muss man nicht mehrere Wochen warten, bis eine Nachsat endlich wieder anfängt zu keimen. Statt dessen kann man einen vorgezogenen Setzling einsetzen und spart dadurch problemlos 3-4 Wochen.
Jetzt kann man natürlich sagen, dass man vorgezogene Pflanzen auch beim Gärtner oder in einer Gartenabteilung vom Baumarkt bekommt. Teuer ist das nicht. Man bekommt 12 Setzlinge durchaus für 2€ Allerdings bekommt man da nur eine gewisse Auswahl an Pflanzen und lange nicht alles, was man gerne hätte. Außerdem ist auch nicht immer alles verfügbar. Last but not least ist die Qualität nicht immer die beste. Von 12 Salatsetzlingen, die ich vor einiger Zeit mal gekauft habe (von denen ich allerdings nur 10 in den Garten gesetzt habe), sind nur 4 auf meinem Teller gelandet.
Ob man unter dem Strich günstiger oder teuer als mit gekauften Setzlingen davon kommt hängt in erster Linie davon ab, wie viele Setzlinge man gleichzeitig unter den LEDs hat und welches Medium man verwendet. Der aktuelle Aufbau verbraucht etwa 2€ an Strom im Monat bei 14 Stunden täglicher Beleuchtung. Derzeit habe ich 12 Samen darunter, prinzipiell wären aber deutlich mehr möglich.
Man kann natürlich auch Setzlinge ohne künstliches Licht ziehen, aber sämtliche Versuche waren doch eher jämmerlich, da hinter einem Fenster sowieso schon zu wenig Licht ankommt und man immer noch von den Launen der Natur abhängig ist. Meine Fensterbanksetzlinge sind jedenfalls unbrauchbar, weil viel zu schwach. Die Blätter würden einfach nur auf dem Boden liegen und vergammeln.
Um es in wenigen Worten zusammenzufassen:
Von äußeren Bedingungen unabhängige Anzucht von Setzlingen aus Samen
Insgesamt sind es aber mehrere Gründe, warum ich das machen will.
Als erstes möchte ich möglichst früh im Jahr damit beginnen, in einem Frühbeet oder Gewächshaus Salat und anderes zu pflanzen. Wenn die Setzlinge bis zu einer gewissen Größe vorgezogen sind haben sie bessere Chancen und man kann früher mit der Ernte beginnen.
Ein weiterer Grund ist die Anfälligkeit von kleinen Sprossen gegenüber schlechtem Wetter oder Fraßfeinden. Ein Versuch der Direktaussat ist daran gescheitert, dass sämtliche Sprossen innerhalb eines Tages spurlos verschwunden sind.
Der dritte Grund ist die bessere Nutzung der Beete. Nach der Ernte muss man nicht mehrere Wochen warten, bis eine Nachsat endlich wieder anfängt zu keimen. Statt dessen kann man einen vorgezogenen Setzling einsetzen und spart dadurch problemlos 3-4 Wochen.
Jetzt kann man natürlich sagen, dass man vorgezogene Pflanzen auch beim Gärtner oder in einer Gartenabteilung vom Baumarkt bekommt. Teuer ist das nicht. Man bekommt 12 Setzlinge durchaus für 2€ Allerdings bekommt man da nur eine gewisse Auswahl an Pflanzen und lange nicht alles, was man gerne hätte. Außerdem ist auch nicht immer alles verfügbar. Last but not least ist die Qualität nicht immer die beste. Von 12 Salatsetzlingen, die ich vor einiger Zeit mal gekauft habe (von denen ich allerdings nur 10 in den Garten gesetzt habe), sind nur 4 auf meinem Teller gelandet.
Ob man unter dem Strich günstiger oder teuer als mit gekauften Setzlingen davon kommt hängt in erster Linie davon ab, wie viele Setzlinge man gleichzeitig unter den LEDs hat und welches Medium man verwendet. Der aktuelle Aufbau verbraucht etwa 2€ an Strom im Monat bei 14 Stunden täglicher Beleuchtung. Derzeit habe ich 12 Samen darunter, prinzipiell wären aber deutlich mehr möglich.
Man kann natürlich auch Setzlinge ohne künstliches Licht ziehen, aber sämtliche Versuche waren doch eher jämmerlich, da hinter einem Fenster sowieso schon zu wenig Licht ankommt und man immer noch von den Launen der Natur abhängig ist. Meine Fensterbanksetzlinge sind jedenfalls unbrauchbar, weil viel zu schwach. Die Blätter würden einfach nur auf dem Boden liegen und vergammeln.
Schwierige Bedingungen
In meinem aktuellen Experiment hab ich je 12 Salatsamen unter weißen LEDs, rot/blauen LEDs und in einem Mini Gewächshaus auf der Terrasse.
Das Experiment auf der Terrasse muss leider als Fehlschlag gewertet werden. Die ersten Keime waren erst am Sonntag zu sehen und gestern wurden die von zuviel Sonne und zu wenig Wasser gleich wieder verdampft. Deshalb habe ich den Test abgebrochen. Die Bedingungen sind wohl doch zu extrem.
Auch unter den LEDs läuft es nicht ganz ideal. Ich habe nach wie vor Schwierigkeiten, dass der überwiegende Teil der Samen auch wirklich keimt. Ich weiß nicht, ob das normal ist, ob ich eine schlechte Charge erwischt habe oder ob ich mich zu dämlich anstelle.
Unter den weißen LEDs haben von 12 Samen nur 6 gekeimt und von den 6 kann man 4 nur als wirklich brauchbar ansehen. Rot/blau ist etwas besser. Ich habe die fehlenden Stellen jetzt nachgesät. Mal schauen, ob daraus was wird.
Das Experiment auf der Terrasse muss leider als Fehlschlag gewertet werden. Die ersten Keime waren erst am Sonntag zu sehen und gestern wurden die von zuviel Sonne und zu wenig Wasser gleich wieder verdampft. Deshalb habe ich den Test abgebrochen. Die Bedingungen sind wohl doch zu extrem.
Auch unter den LEDs läuft es nicht ganz ideal. Ich habe nach wie vor Schwierigkeiten, dass der überwiegende Teil der Samen auch wirklich keimt. Ich weiß nicht, ob das normal ist, ob ich eine schlechte Charge erwischt habe oder ob ich mich zu dämlich anstelle.
Unter den weißen LEDs haben von 12 Samen nur 6 gekeimt und von den 6 kann man 4 nur als wirklich brauchbar ansehen. Rot/blau ist etwas besser. Ich habe die fehlenden Stellen jetzt nachgesät. Mal schauen, ob daraus was wird.
Dienstag, 28. August 2012
Neuer Test
Heute Morgen habe ich einen neuen Test gestartet. Diesmal mit mehr Pflanzen, mehr LEDs und mit einer Referenz im Freien.
Der Aufbau
Für den neuen Test verwende ich quadratische Torftöpe, wobei immer 4x3 zusammenhängen. Die Töpfe wurden mit Anzuchterde gefüllt und gewässert. In jeden Topf kam ein Salatsamen der Sorte Maikönig. Für jeden Aufbau also insgesamt 12 Samen.
Für die LEDs habe ich ein Gestell mit einem Kühlkörper gebaut, so dass die LEDs etwa 10cm über den Torftöpfen hängen. Auf jedem Kühlkörper befinden sich 8 LEDs im Abstand von ca 5cm. Für den einen Aufbau verwende ich 4x kaltweiß und 4x warmweiß, für den zweiten 4x blau und 4x rot. Das ergibt jeweils ein Übergewicht an blauer Farbe, was für den Wuchs wichtig ist.
Der Aufbau
Für den neuen Test verwende ich quadratische Torftöpe, wobei immer 4x3 zusammenhängen. Die Töpfe wurden mit Anzuchterde gefüllt und gewässert. In jeden Topf kam ein Salatsamen der Sorte Maikönig. Für jeden Aufbau also insgesamt 12 Samen.
Für die LEDs habe ich ein Gestell mit einem Kühlkörper gebaut, so dass die LEDs etwa 10cm über den Torftöpfen hängen. Auf jedem Kühlkörper befinden sich 8 LEDs im Abstand von ca 5cm. Für den einen Aufbau verwende ich 4x kaltweiß und 4x warmweiß, für den zweiten 4x blau und 4x rot. Das ergibt jeweils ein Übergewicht an blauer Farbe, was für den Wuchs wichtig ist.
Ich verwende nur die Unterschalen der Mini Gewächshäuser, da es ansonsten zu einem Hitzestau kommt und die Temperatur auf über 30°C ansteigen würde. So liegt die Temperatur der Erde bei ca 25°C.
Das Gewächshaus im freien steht auf der Südseite des Gebäudes und bekommt direkte Sonne. Bei zu starker Sonneneinstrahlung lüfte ich den Deckel, damit es nicht zu heiß wird. In der Nacht schließe ich den Deckel. Sollte Frost angesagt sein stelle ich das Gewächshaus nach drinnen. Ansonsten wird es den Bedingungen im freien ausgesetzt.
Die LEDs
In diesem Test kommen wieder vier verschiedene LEDs zum Einsatz. Für kaltweiß verwende ich Cree XB-D E8. Diese haben den Peak im blauen Spektrum bei 440nm und liefern einen gewissen Anteil an grünem Licht. Für warmweiß kommen Cree XP-G Q5 zum Einsatz. Diese ergänzen den Blauanteil bei 450nm und liefern gelbes und rotes Licht bis über 700nm.
Für blau kommt die Cree XT-E royalblau mit 475mW zum Einsatz. Der Peak liegt bei 450nm. Für rot wird die Osram Golden Dragon Plus tiefrot mit 735mW verwendet, deren Peak bei 656nm liegt.
Alle LEDs werden mit 700mA betrieben. Dafür sorgen insgesamt 4 Konstantstromquellen vom Typ Meanwell LDD-700L. Jede Farbe hat eine eigene Konstantstromquelle.
Die elektrische Gesamtleistung der weißen LEDs beträgt 17,5W, die Gesamtleistung der roten und blauen LEDs beträgt 15,5W.
Die Konstantstromquellen ermöglichen ein Dimmen der LEDs, was ich im Laufe der nächsten Tage dazu nutzen werde, dass natürliche Licht besser zu simulieren. Um den harten Wechsel zwischen hell und dunkel zu vermeiden lasse ich die LEDs morgens eine Stunde lang heller und abends eine Stunde lang dunkler werden. Dabei gebe ich den roten bzw warmweißen LEDs mehr Zeit, damit in dieser Zeit wie in der Natur der blaue Anteil überwiegt. Die gesamte Einschaltzeit wurde auf 14 Stunden erhöht.
Die Ziele
Mit diesem Test habe ich mehrere Ziele. Ein Ziel ist es, die geeignetste Anzuchtmethode herauszufinden. Die Anzucht der Samen auf der Fensterbank hat sich bereits als ungeeignet herausgestellt. Trotz Südseite und viel Sonne spargelt der Salat erheblich.
Der letzte Test hat gezeigt, dass sich LEDs für die Anzucht eignen. Die in diesem Test gezogenen Setzlinge befinden sich im Freiland und wachsen gut.
Der aktuelle Test soll unter anderem klären, ob sich der bei bisherigen Tests beobachtete Vorteil weißer LEDs bestätigen lässt. Bei bisherigen Tests zeigte sich ein ausgeprägtes Wurzelwachstum bei Verwendung von kaltweißen LEDs. Außerdem soll festgestellt werden, ob das Wachstum unter gleichbleibenden Bedingungen und Kunstlicht oder extreme Bedingungen (kalt, warm, viel oder wenig Licht) und Tageslicht besser ist.
Zusätzlich soll festgestellt werden, ob die Zahl der LEDs ausreichend ist oder ob eine größere Anzahl nötig wäre.
Da nicht sichergestellt ist, dass alle Pflanzen gleichmäßig wachsen oder das alle Samen überhaupt keimen werde ich zur Beurteilung nur die 6 besten Pflanzen verwenden.
Mittwoch, 22. August 2012
Bessere Wurzelbildung mit kaltweißen LEDs?
Bereits im Kressetest habe ich festgestellt, dass das Wurzelwachstum unter der kaltweißen LED recht ausgeprägt ist. Etwas ähnliches habe ich habe ich auch beim Salat beobachtet.
Die am besten entwickelte Pflanze ist die von der kw/ww Kombination, sowohl was die Blätter als auch die Wurzeln angeht. Dahinter folgt die rot/blau Kombination. Leider hab ich diese beiden etwas voreilig bereits in den Garten gepflanzt, ohne Fotos zu machen.
Die Wurzelbildung der Pflanze unter der einzelnen kaltweißen LED ist sehr ähnlich wie die der rot/blau Kombination.
Die Wurzelbildung der Pflanze unter der warmweißen LED ist deutlich weniger ausgeprägt.
Um Verfälschungen durch Schwankungen bei den Pflanzen zu minimieren teste ich natürlich weiter. Für den nächsten Test werde ich sowohl die Zahl der LEDs als auch die Zahl der Pflanzen pro LED erhöhen. Hierfür muss ich allerdings den Aufbau überarbeiten, da meine "Growboxen" mehr gelitten haben als gedacht :-D
Zumindest für die Anzucht von Pflanzen aus Samen könnten sich weiße LEDs als gleichwertig oder besser als rot/blaue LEDs herausstellen. Die weiteren Tests schaffen hier hoffentlich mehr Klarheit.
Die am besten entwickelte Pflanze ist die von der kw/ww Kombination, sowohl was die Blätter als auch die Wurzeln angeht. Dahinter folgt die rot/blau Kombination. Leider hab ich diese beiden etwas voreilig bereits in den Garten gepflanzt, ohne Fotos zu machen.
Die Wurzelbildung der Pflanze unter der einzelnen kaltweißen LED ist sehr ähnlich wie die der rot/blau Kombination.
Die Wurzelbildung der Pflanze unter der warmweißen LED ist deutlich weniger ausgeprägt.
Um Verfälschungen durch Schwankungen bei den Pflanzen zu minimieren teste ich natürlich weiter. Für den nächsten Test werde ich sowohl die Zahl der LEDs als auch die Zahl der Pflanzen pro LED erhöhen. Hierfür muss ich allerdings den Aufbau überarbeiten, da meine "Growboxen" mehr gelitten haben als gedacht :-D
Zumindest für die Anzucht von Pflanzen aus Samen könnten sich weiße LEDs als gleichwertig oder besser als rot/blaue LEDs herausstellen. Die weiteren Tests schaffen hier hoffentlich mehr Klarheit.
Sonntag, 19. August 2012
Salat, Salat, Salat
Mein Experiment läuft nun schon seit einigen Wochen. In dieser Zeit ist der Salatkopf unter den LEDs richtig groß geworden.
Er ist toll gewachsen, aber ihm fehlt die rote Farbe. Auch der Geschmack lässt zu wünschen übrig. Die Blätter sind etwas bitter. Einen Freilandkollegen habe ich gestern verputzt, aber den werde ich wohl dem Kompost zuführen. Ich will in einem weiteren Versucht herausfinden, was gefehlt hat.
Bei meinem zweiten Experiment geht es nur um die Anzucht von Salat, wie ich schon mehrfach hier gebloggt habe. Da die anderen LEDs erwartungsgemäß hinterher hinken beschränke ich mich auf rot/blau und warmweiß/kaltweiß.
Ich bin von den weißen LEDs überrascht. Er wächst schnell und bisher kräftig und gesund. Allen Erwartungen zum Trotz scheint sich die Pflanze unter den weißen LEDs besser zu entwickeln. Ob sie wirklich robust genug sind wird sich zeigen, wenn ich sie nach draußen Pflanze. Aber dafür lasse ich ihnen noch eine Woche Zeit.
Er ist toll gewachsen, aber ihm fehlt die rote Farbe. Auch der Geschmack lässt zu wünschen übrig. Die Blätter sind etwas bitter. Einen Freilandkollegen habe ich gestern verputzt, aber den werde ich wohl dem Kompost zuführen. Ich will in einem weiteren Versucht herausfinden, was gefehlt hat.
Bei meinem zweiten Experiment geht es nur um die Anzucht von Salat, wie ich schon mehrfach hier gebloggt habe. Da die anderen LEDs erwartungsgemäß hinterher hinken beschränke ich mich auf rot/blau und warmweiß/kaltweiß.
Ich bin von den weißen LEDs überrascht. Er wächst schnell und bisher kräftig und gesund. Allen Erwartungen zum Trotz scheint sich die Pflanze unter den weißen LEDs besser zu entwickeln. Ob sie wirklich robust genug sind wird sich zeigen, wenn ich sie nach draußen Pflanze. Aber dafür lasse ich ihnen noch eine Woche Zeit.
Freitag, 17. August 2012
Es wächst weiter
Nach zwei Tagen will ich mal wieder aktuelle Bilder posten. Diesmal unter normalen Licht. Es zeigen sich langsam interessante Effekte.
Die Pflanze unter der rot/blau Kombination wächst relativ gleichmäßig, aber nicht übermäßig schnell. Es haben sich vier Blätter ausgebildet und ein fünftes kommt langsam.
Die kw/ww Kombination scheint etwas zu mutieren. Ein Blatt wächst deutlich stärker als die anderen. Auch hier sind vier Blätter ausgebildet.
Die Pflanze unter der einzelnen kaltweißen LED ist etwas zurück. Der Blattwuchs ist gleichmäßig, aber kleiner, und ein Blatt ist stark eingerollt. Hier bildet sich das vierte Blatt erst.
Ganz ähnlich ergeht es der Pflanze unter der blauen LED. Der Blattwuchs ist gleichmäßig, aber klein. Das vierte Blatt kommt gerade erst.
Last but not least die Pflanze unter der warmweißen LED. Hier bildet sich ähnlich wie bei der kw/ww Kombi ein relativ ungleichmäßiger Riesenwuchs. Zusätzlich spargelt die Pflanze deutlich.
Bisher kann ich daraus folgende Schlussfolgerungen daraus ziehen
Die Pflanze unter der rot/blau Kombination wächst relativ gleichmäßig, aber nicht übermäßig schnell. Es haben sich vier Blätter ausgebildet und ein fünftes kommt langsam.
Die kw/ww Kombination scheint etwas zu mutieren. Ein Blatt wächst deutlich stärker als die anderen. Auch hier sind vier Blätter ausgebildet.
Die Pflanze unter der einzelnen kaltweißen LED ist etwas zurück. Der Blattwuchs ist gleichmäßig, aber kleiner, und ein Blatt ist stark eingerollt. Hier bildet sich das vierte Blatt erst.
Ganz ähnlich ergeht es der Pflanze unter der blauen LED. Der Blattwuchs ist gleichmäßig, aber klein. Das vierte Blatt kommt gerade erst.
Last but not least die Pflanze unter der warmweißen LED. Hier bildet sich ähnlich wie bei der kw/ww Kombi ein relativ ungleichmäßiger Riesenwuchs. Zusätzlich spargelt die Pflanze deutlich.
Bisher kann ich daraus folgende Schlussfolgerungen daraus ziehen
- Ein zu geringer Blauanteil lässt die Pflanze spargeln, also in die Höhe schießen. Der Blauanteil unter der kaltweißen LED könnte bereits auszureichen. Der Blauanteil der der warmweißen LED reicht nicht mehr.
- Die warmweiße LED scheint das Größenwachstum der Blätter anders zu beeinflussen als die rote LED
Vielleicht kann sich ein Pflanzenexperte einen Reim darauf machen.
Mittwoch, 15. August 2012
Salatanzucht Zwischenbericht
Ich habe ein weiteres Experiment gestartet. Salat Anzucht aus Samen unter LED Licht. Dazu habe ich mir 5 Kisten gebastelt
Jede Kiste ist mit Alufolie ausgekleidet und mit unterschiedlichen LEDs bestückt. In jede Kiste habe ich eine Kokos Quelltablette gestellt, in die ich Salat gesät habe. Nachdem der Salat gekeimt ist habe ich die Tabletten in Sermais eingetopft. Als Dünger verwende ich einen Hydroponik Dünger und "gegossen" wird mit einer Spritze, damit jede Pflanze möglichst gleiche Bedingungen hat.
Der Salat ist jetzt 8 Tage alt und man sieht schon erste Unterschiede. Unter der einzelnen warmweißen LED scheint es schon grenzwertig zu sein. Er wächst zwar gut, spargelt aber ein wenig.
Die rein blaue LED dient als Referenz zu meinem vorherigen Experiment und läuft ansonsten eher außer Konkurrenz. Wie man sieht recken sich die Blätter wie beim ersten Test in die Höhe.
Die Pflanze unter der kaltweißen LED spargelt nicht, wirkt aber etwas kleiner als die anderen.
Unter der warmweiß/kaltweiß Kombination spargelt auch nichts und die Blätter sind schön groß, im Vergleich mit der nächsten Pflanze wirken sie aber etwas wellig.
Die Blätter der Pflanze unter rot/blau sind nicht ganz so groß wie die letzte, wirken aber wie gebügelt.
Abgerechnet wird zum Schluss. Bin gespannt, wie es weiter geht. Wenn der Test abgeschlossen ist werde ich ihn mit reduzierter Helligkeit wiederholen. Dann wird sich zeigen, ob die weißen LEDs noch ausreichen oder ob der Salat unter rot/blau überhaupt schmeckt.
Jede Kiste ist mit Alufolie ausgekleidet und mit unterschiedlichen LEDs bestückt. In jede Kiste habe ich eine Kokos Quelltablette gestellt, in die ich Salat gesät habe. Nachdem der Salat gekeimt ist habe ich die Tabletten in Sermais eingetopft. Als Dünger verwende ich einen Hydroponik Dünger und "gegossen" wird mit einer Spritze, damit jede Pflanze möglichst gleiche Bedingungen hat.
Der Salat ist jetzt 8 Tage alt und man sieht schon erste Unterschiede. Unter der einzelnen warmweißen LED scheint es schon grenzwertig zu sein. Er wächst zwar gut, spargelt aber ein wenig.
Die rein blaue LED dient als Referenz zu meinem vorherigen Experiment und läuft ansonsten eher außer Konkurrenz. Wie man sieht recken sich die Blätter wie beim ersten Test in die Höhe.
Die Pflanze unter der kaltweißen LED spargelt nicht, wirkt aber etwas kleiner als die anderen.
Unter der warmweiß/kaltweiß Kombination spargelt auch nichts und die Blätter sind schön groß, im Vergleich mit der nächsten Pflanze wirken sie aber etwas wellig.
Die Blätter der Pflanze unter rot/blau sind nicht ganz so groß wie die letzte, wirken aber wie gebügelt.
Abgerechnet wird zum Schluss. Bin gespannt, wie es weiter geht. Wenn der Test abgeschlossen ist werde ich ihn mit reduzierter Helligkeit wiederholen. Dann wird sich zeigen, ob die weißen LEDs noch ausreichen oder ob der Salat unter rot/blau überhaupt schmeckt.
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