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Donnerstag, 6. August 2015

Mein Gewächshaus mit der neuen Mulchschicht

In meinem Gewächshaus gibt es einen neuen Boden. Vorher hatte ich da Rindenmulch. Den hab ich jetzt raus gekratzt und durch die neuen Hackschnitzel ersetzt. In der Totale sieht das jetzt so aus.



Und aus der Nähe so



Wir haben gestern schon eine Monstergurke geerntet und die nächsten beiden sind auch bald so weit.


Auch die Tomaten tragen teilweise sehr üppig. Heute gibt es frische leckere Tomaten.


Das sind die Hackschnitzel mal aus der Nähe, allerdings nicht im Gewächshaus sondern draußen auf einem Beet, auf das den ganzen Tag die Sonne gebrannt hat.


Ohne Hackschnitzel wäre die oberste Schicht mit Sicherheit spätestens morgen staubtrocken. Aber hier ist noch alles richtig feucht.


Ohne die dicke Mulchschicht müsste man vermutlich alle ein bis zwei Tage gießen. Das entfällt hier. Eventuell reicht es, einmal in der Woche zu wässern, vielleicht noch seltener.

Außerdem hoffe ich auf viele Regenwürmer, die das Material zersetzen. Einziges Problem sind die Amseln die sich einen Spaß daraus machen, die Hackschnitzel im ganzen Garten zu verteilen.

Dienstag, 27. Mai 2014

Mal wieder Garten

Nach einer langen Pause und vielen LED Experimenten geht es jetzt doch mal wieder im Garten weiter.

Ich habe im Frühjahr leider praktisch gar nichts gemacht, dementsprechend verwildert ist mein Garten derzeit noch. Durch die schlechte Witterung in den letzten Tagen konnte ich auch nur wenig daran ändern.


Der Rasen ist inzwischen eine Wildwiese. Das wird sich, sobald das Wetter wieder besser ist, Stück für Stück ändern. Am rechten Rand sieht man, dass ein Gewächshaus dazu gekommen ist. Ist zwar nur ein Foliengewächshaus, aber besser als nix. Das steht auf dem Beet, auf dem letztes Jahr noch mehrere Paprika und Chili Pflanzen gewachsen sind.


In dem Beet befinden sich jetzt aber keine Chili mehr sondern Tomaten.


Ich habe die in diesem Jahr allerdings gekauft und nicht selbst gezogen. Das wäre mir in den letzten Monaten zu viel gewesen. Im nächsten Jahr ziehe ich wieder selbst.

Das Gewächshaus besteht nur aus Metallstangen, die derzeit im Boden stecken. Erstaunlicherweise hat es das Unwetter unbeschadet überstanden, aber ideal finde ich das nicht. Deshalb werde ich vermutlich einen Holzrahmen bauen, der als Sockel dient und an dem die Stangen dann befestigt werden. Dadurch wird das Gewächshaus hoffentlich noch stabiler und ein gutes Stück höher.

Links neben dem Gewächshaus hab ich zwei Zucchini gepflanzt. Mal schauen, wie die werden

Leider musste ich in diesem Jahr auch Unkraut mittels Chemischer Keule entfernen. Auf diesem Beet haben sich Disteln ausgebreitet. Und je mehr man ausgerissen hat umso mehr kamen wieder nach. Wie die Hydra aus der griechischen Mythologie. Schlägt man einen Kopf ab wachsen zwei neue nach.

Dafür ist das Beet jetzt sauber und ich habe dort übergangsweise eine Sommerblumen Wiese aus der Dose gesät. Mal schauen, was daraus wird. 


An einer Grundstücksgrenze werde ich noch einen Sichtschutz aufstellen und vom Gewächshaus bis zur Grundstücksgrenze werde ich in den nächsten Monaten eingefasste Beete anlegen, in die ich in diesem Jahr allerdings noch nichts großartiges Pflanzen werde.

Sonntag, 9. Juni 2013

Dichromatisch vs. 5-Band - ein Resultat

Ich habe das Experiment heute beendet. Manche Pflanzen wurden langsam so groß, dass sie andere Pflanzen unterdrückt haben. Es gab für mich ein etwas überraschendes Resultat.

Zunächst mal eine Draufsicht. Unten stehen die beiden Proben der dichromatischen Beleuchtung, links jeweils die Proben ohne IR Licht. Man muss schon genau hinsehen, um Unterschiede zu erkennen



In der Seitenansicht von links nach rechts dichromatisch, dichromatisch IR, 5-Band, 5-Band IR. Die beiden Proben unter dem IR Licht sind minimal höher.




Und hier Bilder der Pflanzen mit gewaschenen Wurzeln. Bitte entschuldigt die teils unscharfen Bilder

dichromatisch

dichromatisch IR

5-Band

5-Band IR

Das nächste Bild zweigt die Wurzeln der dichromatisch IR (unten) und 5-Band IR (oben) im direkten Vergleich. Die drei Wurzeln oben links sind rein von der Betrachtung die am besten entwickelten. Die Wurzel oben rechts allerdings die schwächste.


Hier die Resultate der Wiegung (Wurzel und Blattgrün jeweils Gesamtgewicht, Stengel Durchmesser ist ein Durchschnittswert)

dichromatisch

  • Wurzeln: 7,4 Gramm
  • Blattgrün: 13,6 Gramm
  • Stengel: 2,68mm
dichromatisch IR
  • Wurzeln: 7,6 Gramm
  • Blattgrün: 16,5 Gramm
  • Stengel: 3,29mm
5-Band
  • Wurzeln: 7,9 Gramm
  • Blattgrün: 13,1 Gramm
  • Stengel: 2,61mm
5-Band IR
  • Wurzeln: 8,3 Gramm
  • Blattgrün 14,9 Gramm
  • Stengel: 2,98mm
Es ist schwierig, bei so kleinen Werten genaue Angaben zu erhalten. Nach mehrfachem wiegen ist es jedoch eindeutig. Die größte Blattmasse hat dichromatisch IR, die größte Wurzelmasse 5-Band IR.

Aus dem Experiment kann ich, unter Vorbehalt, folgende Schlüsse ziehen:

  1. Das zusätzliche IR Licht wirkt sich insgesamt positiv auf das Wachstum aus.
  2. Das verbreiterte Spektrum der 5-Band Beleuchtung wirkt sich positiv auf das Wurzelwachstum aus
  3. Die fehlende Energie im 450nm Band und/oder im 660nm Band wirkt sich bei der 5-Band Beleuchtung negativ auf das Wachstum des Blattgrün und den Stengeldurchmesser aus.
Unter Vorbehalt deshalb, weil bei diesen geringen Mengen schon kleine Störungen das Ergebnis beeinflussen können.

Von jeder Probe habe ich jeweils die schönste Pflanze ausgesucht und umgetopft. Mit diesen Pflanzen lasse ich das Experiment mit unveränderter Konfiguration der Beleuchtung weiterlaufen.

dichromatisch

5-Band
Ich werde dieses Experiment noch einige Tage so weiter laufen lassen. In der Zwischenzeit lasse ich für den nächsten Durchlauf Salat keimen. 

Mein vorläufiges Fazit: das breitere Spektrum und das zusätzliche IR Licht wirken sich positiv aus. Ich denke jedoch, dass man der Pflanze die Energie speziell im 660nm Bereich nicht nehmen darf.

Das ein breiteres Spektrum das Wurzelwachstum begünstigt würde auch meine bisherigen Beobachtungen (hier und hier), dass weiße LEDs das Wurzelwachstum begünstigen, bestätigen und erklären. 

Ob sich mein Fazit bestätigt werde ich in weiteren Experimenten ermitteln. Eventuell werde ich den Aufbau noch um 1-2 Varianten erweitern. Die bisherigen bleiben für die Vergleichbarkeit unverändert.

Freitag, 7. Juni 2013

Deutliche Unterschiede

Wir schreiben Tag 9 meines aktuellen Experiments. So langsam zeigen sich doch deutliche Unterschiede, die ich so nicht erwartet habe. Am deutlichsten zeigen sich Unterschiede zwischen der zweifarbigen Beleuchtung ohne IR (auf dem Foto links) und der 5-Band Beleuchtung mit IR.


Unter der 5-Band Beleuchtung zeigt sich ein sichtbar besseres Blattwachstum, sowohl mit als auch ohne IR.

Man kann auch schon einen leichten Unterschied im Längenwachstum zwischen der Beleuchtung mit und ohne IR erahnen, was jedoch zu erwarten war. Ob IR noch weitere Effekte hat muss beobachtet werden.

Im nächsten Schritt werde ich weiß hinzufügen um zu ermitteln, welchen Effekt speziell das grüne Licht der weißen LEDs auf die Pflanzen hat.

Donnerstag, 6. Juni 2013

Gallmilben auf Tomaten

Seit ich im letzten Jahr begonnen habe, Tomaten zu züchten, habe ich Probleme mit Gallmilben. Leider weiß ich nicht, woher die immer wieder kommen. Mit Netzschwefel habe ich zumindest ein Mittel, welches vor allem in der Anzucht noch gut und gefahrlos eingesetzt werden kann.

Bei meinem Nährstoffe-in-Kokos-Experiment ist mir jetzt aufgefallen, dass trotz spritzen einige Pflanzen befallen sind. Und zwar ausschließlich die Pflanzen, die mit Hesi Coco gedüngt werden. Allgemein wirken die Pflanzen auch schwach im Vergleich zu den anderen und sind wohl anfälliger gegen derartige Angriffe von Schädlingen. Die Pflanzen direkt daneben zeigen, trotz Berührung, noch keinen Befall.

Wie der Befall aussieht zeigen diese Bilder
Pickel auf der Oberseite und einrollen der Blätter

Pickel (Gallen) auf der Unterseite. Auch auf dem Keimblatt (links unten) zu erkennen


Das tückische bei so einem Befall ist, dass er auf der Blattunterseite beginnt. Dort sieht man zuerst kleine Pickel, die Gallen. In meinem Fall sieht man es besonders gut, weil sich die Blattunterseite bei den Tomaten durch das intensive Licht stark rot verfärbt. Die Gallen treten so noch deutlicher hervor.

Später bilden sich auch auf der Oberseite deutliche Pickel und das Blatt beginnt, sich einzurollen.

Eine Jungpflanze mit einem derartigen Befall sollte man komplett entsorgen. Auf keinen Fall in den Kompost geben sondern am besten in den Restmüll.

Hier noch ein weiteres Bild von anderen Pflanzen.

Deutlich erkennbare Gallen auf den Keimblättern. Von oben ist nichts zu sehen.

Erste Wurzeln

In den Abflusslöchern der Töpfchen zeigen sich erste Wurzeln. 2-Band ohne IR bisher noch nicht, 2-Band mit IR und 5-Band ohne IR je eine und 5-Band mit IR insgesamt vier, wobei aus einem Loch bereits zwei herausschauen

Noch kein eindeutiges Resultat

Das Experiment dichromatische LEDs vs. 5-Band läuft relativ gut. Wie zu erwarten war wachsen einzelne extrem gut, andere eher schlecht als recht. Im Schnitt ist aber noch kein eindeutiger Vorsprung für eine bestimmte Farbzusammenstellung zu erkennen.

Für ein besseres Resultat werde ich am Ende des Experiments von jeder Pflanze den Durchmesser des Stengels ermitteln. Anschließend werde ich den Wurzelballen vollständig von Kokosresten befreien und den Wurzelbereich vom Rest abtrennen. Wurzeln und Blattgrün werden anschließend gewogen und jeweils zusammengerechnet.

Die beiden 5-Band. Links ohne, rechts mit IR

Dichromatisch, links ohne, rechts mit IR

Donnerstag, 30. Mai 2013

LED Pflanzenlicht: Dichromatisch vs. 5-Band plus IR

Mit einiger Verzögerung startet endlich mein neues Experiment. Ich vergleiche eine Beleuchtung mit sogenanntem dichromatischen Licht, also mit zwei Farben, mit einer 5-Band Beleuchtung. Zusätzlich zu jeder Kombination wird eine zweite mit Infrarotstrahlung verwendet, also insgesamt vier Varianten.

Das sieht im Detail wie folgt aus:
  1. Dichromatisch, 2x blau 450nm, 4x rot 656nm
  2. Dichromatisch, 2x blau 450nm, 4x rot 656nm, 1x 740nm 
  3. 5-Band, 1x 450nm, 1x 470nm, 1x 615nm, 1x 625nm, 2x 656nm 
  4. 5-Band, 1x 450nm, 1x 470nm, 1x 615nm, 1x 625nm, 2x 656nm, 740nm
Alle LEDs sind jeweils in Reihe geschaltet und mit 350mA betrieben. Das ergibt eine Gesamtleistung von rund 5W pro Beleuchtung. Mit dem Lichtsensor meines Smartphone messe ich auf Höhe der Blätter über 10000 Lux. Ich weiß allerdings nicht, wie aussagekräftig dieser Wert bei einer derartigen Beleuchtung ist.

Wie immer ist es schwierig, Fotos davon zu machen. Die Kameras sind einfach nicht in der Lage, mit den Farben klar zu kommen. Der Aufbau befindet sich in einfachen Faltboxen für 2€. Diese wurden innen mit Alufolie beklebt. Dabei ist die matte Seite innen da ich festgestellt habe, dass die diffuse Streuung effektiver ist.

Die offenen Boxen
Durch ein Loch in der Oberseite ist ein CPU Kühler gesteckt, auf dem sich die LEDs befinden. Der Lüfter saugt Außenluft an und bläst sie leicht erwärmt nach innen. In den Boxen herrscht dadurch eine Temperatur von 23-24°C und die Luft wird leicht bewegt.

Testobjekte sind wie immer Roma Tomaten in den Schalen der Mini Gewächshäuser, die zufällig genau in die Boxen passen. Substrat ist wieder Kokoserde. Diesmal hab ich dem Aufquellwasser einen für Hydrokulturen geeigneten flüssigen Mineraldünger (NPK 6+3+6) zugegeben. Leider sind meine Tests mit den verschiedenen Düngern noch nicht weit genug, aber ich musste die Pflanzen langsam pickieren. Die standen leider nur unter einer viel zu schwachen Leuchtstoffröhre, wodurch sie schwache Stengel und große Keimblätter bekommen haben. Nach dem Pickieren sind sie etwas schlapp.

Den Test werde ich laufen lassen bis die Pflanzen nicht mehr ausreichend Platz in der Box haben, vorausgesetzt die Düngung funktioniert jetzt. Irgendwie erweist sich die Nährstoffzufuhr in Kokos als schwierig. Ohne den richtigen Dünger und ohne die richtige Dosierung scheint das nicht zu funktionieren.



Dichromatisch

5-Band mit IR

5-Band

Dichromatisch mit IR


Die geschlossenen Boxen

Sonntag, 17. März 2013

Viel neues

Es schneit und schneit und will einfach nicht aufhören. Langsam hängt mir der Mist zum Hals raus.

Dennoch geht es bei mir grün zu. Jede Woche ein wenig mehr. Der ursprüngliche Plan, in diesem Jahr "klein" anzufangen, dürfte inzwischen gescheitert sein ;-)

Eigentlich sollten nur ein paar Tomaten, Salate und ein paar Kleinigkeiten in diesem Jahr meinen Garten bevölkern, aber irgendwie wird es immer mehr. Aus den "paar" Tomaten sind inzwischen fünf oder sechs Sorten geworden, dazu, nochmal vier oder fünf Sorten Paprika, Chili, Stevia, Gurken, Zucchini, jede Menge Auberginen und inzwischen sogar Obst. Ich habe diese Woche zwei rote Johannisbeeren, eine schwarze Johannisbeere und eine rote Stachelbeere gekauft. Langsam wird es voll im Garten :-)

Für meinen Salat, der inzwischen draußen untergebracht wurde, habe ich gestern einen Folientunnel gebaut. Der Rahmen besteht aus Kunststoff Profilen, die Bögen aus Kunststoffrohren. Die Folie ist eine UV beständige Gewächshausfolie, die ich in diesem Jahr noch öfter verwenden werde.

Selbst gebauter Folientunnel

Hier mal ein Video vom aktuellen Stand meiner Anzucht


Und jetzt, blöder Schnee

verschwinde

Sonntag, 3. März 2013

Warten auf den Frühling

Um möglichst früh ernten zu können habe ich schon angefangen mit der Aussaat. Da es mein erstes Gartenjahr ist fange ich nur mit einer kleinen Auswahl an. Ich konzentriere mich auf Tomaten und Salat. Dazu noch ein paar Gurken. Was aus der bunten Mischung wird weiß ich immer noch nicht.

Hier mal ein Video vom aktuellen Stand


Mittwoch, 27. Februar 2013

Man darf auch ab und zu mal Glück haben!

Self Watering Container
Ich hatte eigentlich vor, für meine Tomaten Self Watering Container selbst zu bauen. Dafür bin ich durch zwei Baumärkte getiegert und habe nach passenden Komponenten gesucht. Gesamtwert über 12€ und eine Menge Arbeit
Mein Selbstbau von innen

Der Selbstbau fast fertig

Durch Zufall bin ich am Wochenende über ein Angebot von einem Discounter gestolpert. Blumenkübel in der gleichen Größe, aber schon mit Wasservorrat für 5,99€. Da konnte ich nicht anders und wollte zuschlagen. Leider hatte der ortsansässige Discounter die Töpfe nicht verfügbar, deshalb habe ich online bestellt. Heute sind sie angekommen. 

Viel Zeit und Geld gespart :-)




Mittwoch, 20. Februar 2013

Bunte Mischung keimt

 Von den 18 gesäten Samen aus der Bunten Mischung zeigen 11 mindestens einen Ansatz von einem Trieb. Einige sind schon voll aufgegangen.

Ich kann allerdings nicht sagen, was genau dabei heraus kommt. Der Blattform nach könnte es sich um Paprika oder Chili handeln, eventuell auch um Tomaten.

Finde es spannend zu sehen, was dabei raus kommt

Im Hintergrund sieht man den ersten Salat, den ich gesät habe. Der muss bald nach draußen, sonst nimmt der den gesamten Platz ein. Deshalb hoffe ich auf Sonne und möglichst keinen Frost mehr.


Sonntag, 17. Februar 2013

Tomaten mit automatischer Bewässerung (Self watering)

Meine Tomaten sollen in diesem Jahr in dieser Ecke wachsen, in der früher das Gartenhaus stand. Darunter gibt es jedoch keine Gartenerde sondern teilweise nur Beton.

Deshalb will ich die Tomaten in große Kübel setzen. Das Problem bei Kübeln ist jedoch die Bewässerung. Sie trocknen schnell aus, gerade bei Tomaten. An heißen Tagen muss man unter Umständen mehrmals am Tag gießen.

Deshalb möchte ich eine automatische Bewässerung bauen, damit die Pflanzen immer genug, aber nie zu viel Wasser haben. Im Internet und bei Youtube findet man einiges unter dem Stichwort "Self watering container".

Das Prinzip ist einfach. Unter dem eigentlichen Pflanztopf mit Erde befindet sich ein Wasservorrat. Ein Teil der Erde taucht in das Wasser ein und zieht so das Wasser aus dem Vorratsbehälter in die Erde und zu den Wurzeln. Ich habe mal eines der zahlreichen Videos zu dem Thema rausgepickt. Es gibt verschiedene Bauanleitungen, wie man sowas bauen kann.


Meine Idee ist jetzt, den Wasservorrat mehrmals täglich mit einer Pumpe zu füllen. Damit der Topf nicht überläuft gibt es natürlich einen Überlauf, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann. Der Wasserpegel muss dabei immer unterhalb der Gartenerde sein. Auf diese Weise sollten die Tomaten immer genug Wasser haben ohne das sie nasse Füße bekommen und die Wurzeln faulen.

Das Wasser aus dem Überlauf wird natürlich gesammelt und fließt zurück in einen Sammelbehälter, in dem die Pumpe steckt.

Ich weiß noch nicht, ob ich erst einmal nur 2-3 Pflanzen auf diese Weise versorgen soll oder ob ich gleich alle komplett auf diese Art bewässere. Ich möchte nämlich in diesem Jahr eine größere Anzahl an Tomaten und auch Paprika Pflanzen in verschiedenen Sorten säen.

Die Ecke werde ich im Übrigen mit einer speziellen Gewächshaus Folie überdachen, damit zwar genug Licht, aber kein direktes Regenwasser an die Tomaten kommt. Ich werde nicht, wie ursprünglich mal vorgesehen, ein Gewächshaus dort hin bauen.

Sonntag, 10. Februar 2013

Bunte Mischung

Letztes Jahr habe ich im Internet Samen für Tomaten, Chili und Stevia bestellt. Zusätzlich habe ich ein Tütchen mit Samen bekommen mit der Aufschrift "Bunte Mischung".
Da ich keinen Schimmer habe was da drin ist habe ich die jetzt einfach mal "auf gut Glück" gesät.
Insgesamt 18 Samen habe ich in Kokos Quelltöpfchen gesetzt. Ich bin gespannt was dabei raus kommt.

Sonntag, 3. Februar 2013

Das neue Gartenjahr beginnt

Genauer gesagt läuft es bereits. Ich habe bereits vor zwei Wochen begonnen, den ersten Salat zu säen. Nicht, wie viele das machen, eine ganze Reihe auf einmal, sondern zwei Samen. Diese habe ich zunächst im kühlen Treppenhaus keimen lassen. Nach einer Woche kamen sie unter meine LED Lampe. Schon eine Woche später musste ich sie umtopfen, weil die Wurzeln überall aus der Kokos-Quelltablette rauskamen.

Nach der ersten Woche habe ich zwei weitere Samen gesät, die jetzt auch unter die LEDs gesetzt werden und an diesem Wochenende habe ich vier Samen gesät, die ich, wenn alles so weiter läuft, am nächsten Wochenende umsetzen kann.

Auf diese Weise werde ich weiter verfahren. Das heißt, jede Woche einige Samen säen und unter LEDs auf eine gewisse Größe heranziehen. Wenn sie groß genug sind kommen sie in ein Frühbeet.

Ähnlich werde ich mit den Tomaten und Chili verfahren. Die werde ich allerdings nicht im Wochenabstand säen sondern alle auf einmal. Aber auch die werde ich unter LEDs bis zu einer gewissen Größe heranziehen und anschließend nach draußen setzen.

Alles andere werde ich normal im Garten aussäen, allein schon aus Platzgründen.

Samstag, 26. Januar 2013

Experiment Wintertomate beendet

Nach mehreren Wochen und einigen Problemen beende ich das Projekt Wintertomate. Um die Worte der NASA zur Apollo 13 Mission zu verwenden:
"Es war ein erfolgreicher Fehlschlag"
Ich konnte Tomaten ernten, die mindestens so gut geschmeckt haben wie die aus dem Supermarkt, die Menge war jedoch dürftig. Zum Teil war der Befall mit Gallmilben schuld, der die Pflanze stark geschwächt hat. Das eingesetzte Licht hat jedoch auch nicht ausgereicht. Vor allem deutlich mehr rot wäre dringend nötig gewesen.

Die gesammelten Erfahrungen und die Technik lasse ich in weitere Experimente fließen. Im Moment beginne ich mit der Anzucht von Salat für die nächste Gartensaison. Ich lasse die Samen in Torfquelltabletten keimen und anschließend kommen sie unter LED Licht, bis sie eine gewisse Größe für die "Auswilderung" erreicht haben.

Hier noch Fotos von einem Teil der geernteten Tomaten. Etwa die gleiche Menge habe ich direkt von der Pflanze genommen und gefuttert.



Sonntag, 25. November 2012

Erste Früchte an den Wintertomaten

Ich habe länger nichts mehr von den Tomaten berichtet, aber es gibt sie noch. Und trotz der Probleme mit den Milben wachsen sie und tragen erste Früchte.

Ich habe die Pflanzen mit Netzschwefel WG eingesprüht. Seit dem scheint der Befall eingedämmt. Neue Blätter zeigen bisher noch keine Anzeichen für einen Befall


Die Pflanzen tragen auch jede Menge Blüten. Es sind sogar so viele, dass ich wohl die Hälfte entfernen werde, damit die Pflanze ihre Energie bündeln kann. Ich bezweifle, dass alle Blüten unter den Bedingungen wirklich durchkommen.


Und beide Pflanzen tragen erste Früchte. Mal schauen, was die werden.



Freitag, 2. November 2012

DIY LED Pflanzenlampe für die Fensterbank

Ein Ziel meiner "Forschung" war es, eine Pflanzenlampe für die Fensterbank bauen zu können, um Pflanzen "indoor" mit Tageslichtunterstützung vorziehen oder überwintern zu können. Oder eventuell sogar im Winter ernten zu können.

Die LED Beleuchtung soll dabei in erster Linie unterstützend wirken, um an trüben Tagen ausreichend Licht für die Photosynthese liefern zu können und um die Tage zu verlängern, damit die Pflanzen denken, es sei Sommer. Dafür ist rotes und blaues Licht ausreichend. Alle fehlenden Komponenten werden vom Tageslicht ergänzt. Weiße LEDs wären interessant, wenn sich die Pflanzen in Wohnräumen befinden, da dass violette Licht doch eher unangenehm ist oder sogar stark blendet, wenn man direkt hinein schaut.

Am wichtigsten war dabei die einfache Konstruktion und die einfache Verfügbarkeit der Teile. Die von mir verwendeten Teile sollten, bis auf die Elektronik und LEDs, in jedem Baumarkt erhältlich sein. Außerdem sollte es mit möglichst wenig Werkzeug aufzubauen sein. Genau genommen braucht man nur einen Akkuschrauber oder eine Bohrmaschine mit einem Metallbohrer und einen Schraubenzieher für den mechanischen Aufbau, eventuell noch eine Metallsäge zum Kürzen der Gewindestange.

Die Materialliste:
2x Alu U-Profil 100x3x3cm (bei Bedarf mehr)
3x Kunststoffprofile Vierkant 100cm
2x passende Steckwinkel
2x passende Montagefüße zum festschrauben
4x Kette je 50cm
Diverse Schrauben und Muttern, eventuell eine Gewindestange
Kabel, zum Beispiel Lautsprecher-Zwillingslitze 0,5mm² oder 0,75mm²
Konstantstromquellen 700mA, zum Beispiel Meanwell LDD-700L
Netzteil mit 24V
Alternativ kann man LDD-700H und ein 48V Netzteil oder andere KSQ verwenden

Als LEDs verwende ich royalblaue und tiefrote High Power LEDs von Cree und Osram. Im Moment habe ich 7 blaue und 15 rote, wobei ich die Zahl der roten wohl fast verdoppeln müsste. Man braucht speziell in der Blütezeit vor allem rotes Licht.

Wie die Konstruktion aussieht beschreibe ich in einem Video


Donnerstag, 18. Oktober 2012

Was ist das Besondere an weißen LEDs?

Als ich vorhin die Paprika und die Tomaten versorgen wollte war ich regelrecht schockiert, als ich die Töpfe hochgehoben habe. Ich habe mit viel gerechnet, aber nicht mit zentimeterlangen Wurzeln, die so kurzer Zeit nach dem Umtopfen schon wieder aus den Löchern kommen.

Und wieder unter den weißen LEDs. Die Wurzeln unter den rot/blauen LEDs sind weniger stark ausgeprägt. Ich weiß nach wie vor nicht, warum das so ist, aber das kann weder ein Zufall noch genetische Unterschiede sein.

Wobei man dazu sagen muss, dass es keine rein weiße Beleuchtung mehr ist sondern eine gemischte mit rot, blau und weiß. Es gibt nur eine Seite mit überwiegend weiß und eine Seite mit überwiegend rot/blau. Durch den breiten Abstrahlwinkel und die Reflektoren kommt das Licht allerdings überall hin.

Trotzdem ist eine rein weiße Beleuchtung nicht ausreichend. Auch das ist bereits klar. Weißes Licht, zumindest weißes Licht von LEDs, liefert einfach nicht genug verwertbare Photonen für die Pflanzen. Auch wenn es uns hell erscheinen mag bringt es der Pflanze wenig. Trotzdem muss das weiße Licht etwas enthalten, was die Pflanze für das Wurzelwachstum braucht oder zusätzlich anregt.

Die Basis bleibt also weiterhin rot und blau, wobei ich in den nächsten Versuchen den roten Anteil noch weiter steigern werde. Ich werde allerdings verschiedene weiße LEDs dazu mischen, wobei die Schwierigkeit besteht, hier vergleichbare Versuchsbedingungen zu erhalten. Wenn ich die Zahl der roten und blauen unverändert lasse und einfach weiße dazu packe ist natürlich klar, dass die mit weißen LEDs dann mehr Licht bekommen als ohne. Hier muss also eine ausgewogene Kombination gefunden werde, damit vergleichbare Bedingungen herrschen. Und hier bin ich noch am lernen, wie man das berechnen muss.


Hier mal ein Video mit Details


Mittwoch, 10. Oktober 2012

Wintertomaten

Damit die Geschichte nicht in Vergessenheit gerät hier mal ein Foto von den beiden Tiny Tim Tomaten.


Beide haben bisher nur künstliches Licht gesehen. Die linke, etwas kleinere, stand für eine Woche unter den weißen LEDs. Sie ist zwar etwas kleinerer, aber es zeigen sich unten aus dem Topf bereits erste Wurzeln. Bei der größeren ist noch nichts zu sehen.

Auch die Paprika war etwa eine Woche unter den weißen LEDs und es sprießen nur so die Wurzeln unten heraus. Mal wieder ein Hinweis darauf, dass unter den rot/blauen LEDs etwas fehlt. Mein Ziel ist jetzt herauszufinden, was fehlt.