Donnerstag, 6. Juni 2013

Gallmilben auf Tomaten

Seit ich im letzten Jahr begonnen habe, Tomaten zu züchten, habe ich Probleme mit Gallmilben. Leider weiß ich nicht, woher die immer wieder kommen. Mit Netzschwefel habe ich zumindest ein Mittel, welches vor allem in der Anzucht noch gut und gefahrlos eingesetzt werden kann.

Bei meinem Nährstoffe-in-Kokos-Experiment ist mir jetzt aufgefallen, dass trotz spritzen einige Pflanzen befallen sind. Und zwar ausschließlich die Pflanzen, die mit Hesi Coco gedüngt werden. Allgemein wirken die Pflanzen auch schwach im Vergleich zu den anderen und sind wohl anfälliger gegen derartige Angriffe von Schädlingen. Die Pflanzen direkt daneben zeigen, trotz Berührung, noch keinen Befall.

Wie der Befall aussieht zeigen diese Bilder
Pickel auf der Oberseite und einrollen der Blätter

Pickel (Gallen) auf der Unterseite. Auch auf dem Keimblatt (links unten) zu erkennen


Das tückische bei so einem Befall ist, dass er auf der Blattunterseite beginnt. Dort sieht man zuerst kleine Pickel, die Gallen. In meinem Fall sieht man es besonders gut, weil sich die Blattunterseite bei den Tomaten durch das intensive Licht stark rot verfärbt. Die Gallen treten so noch deutlicher hervor.

Später bilden sich auch auf der Oberseite deutliche Pickel und das Blatt beginnt, sich einzurollen.

Eine Jungpflanze mit einem derartigen Befall sollte man komplett entsorgen. Auf keinen Fall in den Kompost geben sondern am besten in den Restmüll.

Hier noch ein weiteres Bild von anderen Pflanzen.

Deutlich erkennbare Gallen auf den Keimblättern. Von oben ist nichts zu sehen.

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