Ich habe länger nichts mehr von den Tomaten berichtet, aber es gibt sie noch. Und trotz der Probleme mit den Milben wachsen sie und tragen erste Früchte.
Ich habe die Pflanzen mit Netzschwefel WG eingesprüht. Seit dem scheint der Befall eingedämmt. Neue Blätter zeigen bisher noch keine Anzeichen für einen Befall
Die Pflanzen tragen auch jede Menge Blüten. Es sind sogar so viele, dass ich wohl die Hälfte entfernen werde, damit die Pflanze ihre Energie bündeln kann. Ich bezweifle, dass alle Blüten unter den Bedingungen wirklich durchkommen.
Und beide Pflanzen tragen erste Früchte. Mal schauen, was die werden.
Ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit, mein Nexus 7 Tablet auch unterwegs zumindest gelegentlich nutzen zu können. Dabei war eine Möglichkeit das Hotspot Angebot der Telekom.
Wenn man kein Telekom Kunde ist kann man sogenannte Tickets kaufen, mit denen man die Hotspots eine Stunde, 600 Minuten oder einen ganzen Monat nutzen kann. Und hier ging es schon los. Das 600 Minuten Ticket kann man über einen Monat verteilt aufbrauchen, dass ein Stunden Ticket läuft nach der Aktivierung eine Stunde am Stück. Leider ging das aus der Beschreibung nicht so ganz eindeutig hervor.
Ich habe mir also so ein "ein Stunden Ticket" gekauft und wollte es testen. Man hat verschiedene Bezahloptionen und erhält dann einen Usernamen und ein Passwort als Zugangsdaten.
Wenn man das Ticket am PC gekauft hat sollte man unbedingt daran denken, die Daten auf das Tablet zu kopieren. Ausdrucken und abtippen wäre blanker Horror.
Als nächstes habe ich die Hotspot APP für Android installiert. Hier kann man sich die Orte der Hotspots anzeigen lassen und die Zugangsdaten für das Ticket eingeben. Die Eingabe mittels copy & paste ist denkbar mühsam, aber abtippen kann man ganz vergessen.
An einem Hotspot angekommen habe ich versucht, mich anzumelden. Leider wurde ich immer wieder sofort rausgeschmissen. Ich war glücklicherweise in der Nähe eines T Punkt Ladens und noch gerade rechtzeitig vor Ladenschluss. Aber wirklich helfen konnten die mir auch nicht. Schließlich habe ich die Hotspot APP deinstalliert und ich bekam eine Netzwerkverbindung. Im Browser konnte ich dann meine Login Daten eingeben. Wieder ein mühsam es Geschäft. Aber ich war online.
Also hab ich mich auf den Weg gemacht um meine Sachen zu erledigen und habe gelegentlich einen Blick auf das Tablet geworfen, ob ich in Reichweite eines der angegeben Hotspots bin. Aber ich habe nur einen anderen gefunden, dessen Signalstärke ausreichend war. Für alle anderen hätte ich wohl in irgendwelche Läden gehen müssen.
Bei dem einen Hotspot wollte ich wieder online gehen, aber es ging nicht. Ich sollte wieder das Ticket eingeben, aber es war nicht gültig. So langsam machte sich Frust breit.
Auf dem Rückweg kam ich noch einmal an dem T Punkt vorbei, in dessen Hotspot ich mich eingeloggt hatte, aber nicht einmal dort konnte ich mich noch anmelden.
Fazit: Hotspot ist für'n Ar***. Das ein Stunden Ticket gilt anscheinend nur für den einen Hotspot, an dem man sich angemeldet hat und nur so lange man dessen Reichweite man nicht verlässt. Man kann es also höchstens dazu verwenden, sich vor einer Reise ein Ticket auf Vorrat zu kaufen um dann in einem Hotel oder in einer Raststätte online gehen zu können, wenn es nötig ist. Ansonsten ist es nutzlos.
Die Hotspot APP hat in meinem Test schlicht und ergreifend nicht funktioniert. Man kann sich auf einer Karte zwar anzeigen lassen, wo sich Hotspots befinden, aber das Anmelden ging überhaupt nicht.
Und die Erreichbarkeit der Hotspots ist ein Witz. Selbst dort, wo die Hotspot APP Hotspots angezeigt hat gab es keine oder nur extrem schwache Signale.
Vielleicht ist es mit dem 600 Minuten Ticket oder dem Hotspot Basic Tarif etwas besser, aber auch da muss man die Hotspots wie eine Nadel im Heuhaufen suchen. Für Telekom Kunden, die automatisch einen Hotspot Basic oder sogar Flat Tarif haben sicher eine Nette Zugabe, aber ansonsten kann man wenig damit anfangen.
Ein Ziel meiner "Forschung" war es, eine Pflanzenlampe für die Fensterbank bauen zu können, um Pflanzen "indoor" mit Tageslichtunterstützung vorziehen oder überwintern zu können. Oder eventuell sogar im Winter ernten zu können.
Die LED Beleuchtung soll dabei in erster Linie unterstützend wirken, um an trüben Tagen ausreichend Licht für die Photosynthese liefern zu können und um die Tage zu verlängern, damit die Pflanzen denken, es sei Sommer. Dafür ist rotes und blaues Licht ausreichend. Alle fehlenden Komponenten werden vom Tageslicht ergänzt. Weiße LEDs wären interessant, wenn sich die Pflanzen in Wohnräumen befinden, da dass violette Licht doch eher unangenehm ist oder sogar stark blendet, wenn man direkt hinein schaut.
Am wichtigsten war dabei die einfache Konstruktion und die einfache Verfügbarkeit der Teile. Die von mir verwendeten Teile sollten, bis auf die Elektronik und LEDs, in jedem Baumarkt erhältlich sein. Außerdem sollte es mit möglichst wenig Werkzeug aufzubauen sein. Genau genommen braucht man nur einen Akkuschrauber oder eine Bohrmaschine mit einem Metallbohrer und einen Schraubenzieher für den mechanischen Aufbau, eventuell noch eine Metallsäge zum Kürzen der Gewindestange.
Die Materialliste:
2x Alu U-Profil 100x3x3cm (bei Bedarf mehr)
3x Kunststoffprofile Vierkant 100cm
2x passende Steckwinkel
2x passende Montagefüße zum festschrauben
4x Kette je 50cm
Diverse Schrauben und Muttern, eventuell eine Gewindestange
Kabel, zum Beispiel Lautsprecher-Zwillingslitze 0,5mm² oder 0,75mm²
Konstantstromquellen 700mA, zum Beispiel Meanwell LDD-700L
Netzteil mit 24V
Alternativ kann man LDD-700H und ein 48V Netzteil oder andere KSQ verwenden
Als LEDs verwende ich royalblaue und tiefrote High Power LEDs von Cree und Osram. Im Moment habe ich 7 blaue und 15 rote, wobei ich die Zahl der roten wohl fast verdoppeln müsste. Man braucht speziell in der Blütezeit vor allem rotes Licht.
Wie die Konstruktion aussieht beschreibe ich in einem Video