Meine Experimentierfreude kennt im Moment keine Grenzen. Unter anderem will ich in diesem Jahr Mais anbauen. Die Informationen sind teilweise etwas widersprüchlich, wie man das am besten macht. Manche sagen, die Vorzucht ist gut, andere sagen, Direktaussaat ist besser.
Das, und noch einiges andere, will ich mal experimentell herausfinden. Mein erstes Experiment mit 3 zur Probe ausgesäten Samen war jedenfalls wenig erfolgreich. Nur einer von drei Samen ist überhaupt gekeimt und ich habe nicht mit einer derart langen Wurzel gerechnet.
Mais hat eine sehr lange Pfahlwurzel. Für die Vorzucht brauche ich also möglichst hohe Gefäße und ich fürchte fast, mein harter lehmiger Boden wird ihm auch nicht gefallen.
Mein Experiment wird so aussehen: ich suche mir zunächst geeignete Behälter für die Vorzucht. Möglichst hoch, aber möglichst schlank. Manche empfehlen Tetrapacks, aber in so kurzer Zeit kann ich nicht so viel Milch verbrauchen. Also brauche ich eine Alternative.
Dann werde ich einige Samen vorher einweichen, andere direkt in die Erde stecken. Es soll zwar nicht die Geschwindigkeit der Keimung erhöhen, aber vielleicht die Anzahl erfolgreich gekeimter Körner.
Zusätzlich werde ich noch schauen, ob es einen Unterschied gibt, ob es besser ist für die Anzucht nährstoffarme Erde zu verwenden oder gedüngte Erde. Und ich werde direkt aussäen.
Für das Experiment werde ich einige Körner "opfern". Da es noch etwas früh ist werde ich zunächst nur einen Vergleich machen, ob vorquellen etwas bringt. Dazu habe ich 10 Körner in Wasser eingeweicht. Die werde ich heute Abend in etwas Erde stecken. 10 weitere werde ich aussäen ohne sie einzuweichen.
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