Donnerstag, 30. Juli 2015

Braune Flecken oder Ränder am Salat deuten auf Kalziummangel

Ich möchte meinen Blog unter anderem dazu nutzen, Informationen aus dem Internet zu sammeln. Zum Beispiel wenn ich etwas interessantes in einem Video gesehen habe. Dann erstelle ich einen Post mit einer Referenz auf die Quelle.



In diesem Video habe ich den ersten Hinweis entdeckt (etwa ab 11:50), den ich mir merken möchte. Braune Flecken auf dem Salat deuten auf Kalziummangel. Wenn es einmal der Fall ist lässt sich daran nichts mehr ändern. Weitere Informationen findet man auch bei den Dienstleistungszentren Ländlicher Raum Rheinland Pfalz

Samstag, 25. Juli 2015

Elektrischer Schneckenzaun mit Solarbetrieb

Mein Garten bekommt eine vollständige Einzäunung. Die ist nötig, damit ich den Kompost und die Holzhackschnitzel aufschichten kann. Diese Einzäunung werde ich auch gleich für die Schneckenabwehr verwenden.

Rund um den Garten werde ich elektrische Leitungen an der Einzäungung anbringen. Entweder normalen Kupferdraht oder, vielleicht besser, Weidezaunband. Dieses Band enthält vier oder mehr einzelne Drähte und ist günstig zu bekommen.

Als Stromversorgung werde ich vielleicht eine günstige Solar Gartenleuchte besorgen. Nicht die kleinen Steckleuchten sondern die größeren Teile mit separater Solarzelle und mehreren Strahlern. Eventuell muss ich nicht einmal die Tag/Nachtschaltung modifizieren da Schnecken normalerweise nur nachts unterwegs sind. Muss ich mal testen.

Das ist jedenfalls die Grundidee. Mal sehen, wie ich das umsetzen werde.

Dienstag, 21. Juli 2015

Mein Back to Eden Garden Project

So langsam habe ich alle nötigen Ideen zusammen, die ich für meinen Garten brauche. Da mein Garten bis zu 30cm über dem Niveau der Nachbargärten liegt brauche ich eine Mauer, um entsprechend hoch auffüllen zu können. Die Mauer kann ich mir allerdings nicht aus den Ärmeln schütteln, deshalb baue ich ein Stück nach innen versetzt erst mal eine Holzwand. Die Wand werde ich um den kompletten Garten ziehen und dabei gleich mit einem Schneckenschutz versehen. Die sollen nämlich draußen bleiben.

Habe ich so erst einmal Raum geschaffen hole ich aus einer Kompostieranlage 1-2m³ Kompost, den ich in die vorhandene Erde eingraben werde. Eventuell werde ich die oberste Schicht etwas abtragen, um Unkraut zu minimieren.

Als oberste Schicht kommen dann 10cm Holzhackschnitzel. Ich habe eine Weile gesucht, aber ich habe nur wenige Firmen gefunden, wo ich sowas überhaupt bekommen könnte und wenn, dann nur grobes Material, wo die feinen Anteile raus gesiebt sind. Die feineren Anteile sind aber auch nützlich und wichtig, da so die Verrottung schneller geht.

Wie der Zufall will war heute ein Gärtner zum Hecken schneiden bei einem Nachbarn und ich habe den gefragt, ob man dort so etwas bekommen könnte. Wenn ich ein wenig Glück habe schneiden die in absehbarer Zeit eine Ahornhecke, was ich dann haben könnte. Da habe ich den Vorteil das ich weiß,  was drin ist. Bei anderen Hackschnitzeln kann man mit etwas Pech giftige Pflanzen oder Neophyten dabei haben wie die Robinie.

Jetzt heißt es Ärmel hoch krempeln und die Holzwand bauen, damit es weiter gehen kann

Donnerstag, 16. Juli 2015

Neuer Geräteschuppen

Nachdem ich vor zwei Jahren die alte und völlig windschiefe Hütte entsorgt habe muss was neues her. Mir fehlt der Platz und Unterstellmöglichkeiten.





Die neue Hütte soll an gleicher Stelle entstehen. Im Gegensatz zur alten wird die neue aber Marke Eigenbau und genau in die Ecke eingepasst, um den Platz optimal auszunutzen. Dafür wird sie direkt an die Garage gebaut und die Wand der Garage gleich mit genutzt. Das spart Platz und Geld. 

Die alte Dachrinne muss dafür allerdings weichen, genauso wie die Schindeln. Hier muss ich mir noch etwas überlegen, wie ich das Regenwasser abfließen lasse. Die neue Hütte bekommt vermutlich keine Fenster sondern ein lichtdurchlässiges Dach. Aber das steht noch nicht endgültig fest. Ich habe die alten Glasscheiben aufgehoben. Vielleicht baue ich daraus ja doch ein paar Fenster. 

Genehmigungspflichtig ist sie nicht. Das hab ich vorher abgeklärt. Aber es ist schon ein Witz, was es da alles für Regeln und Gesetze gibt. Ich habe zB gefragt, ob ich den Durchgang zwischen Garage und Haus überdachen darf. Hier darf man allerdings nur Terrassen überdachen. Wenn ich den Durchgang aber vorne und hinten zu mache darf ich da auch ein Dach hin machen, weil dann ja ein Raum entsteht. Bürokraten...

Als Baumaterial will ich Rauspund verwenden. Bevorzugt Lärche, zur Not tut es auch Kiefer, wenn ich es in Lärche nicht bekomme. Ein Sägewerk, wo ich das hätte bekommen können, ist vor ein paar Tagen vollständig abgebrannt.

Die Hütte bekommt keinen eigenen Boden. Statt dessen will ich den Boden darunter betonieren. Werde Fotos machen und berichten, wie es weiter geht.

Neue Hochbeete

Gestern bin ich auf Youtube über dieses Video gestolpert. Darin ist der Bau eines Hochbeets beschrieben, wie ich es mir vorstelle. Die Öffnung des Hochbeetes auf der Seite ich auch interessant. Da kann man mal das Innenleben eines Hochbeetes sehen nachdem es ein Jahr benutzt wurde.


Der Grund für den Post ist jedoch, dass ich aufgrund des Videos meine Gitterkomposter, die als Hochbeete dienen, im nächsten Jahr ihrem eigentlichen Ursprung zuführen werde. Sie werden zu Kompostern. Statt dessen werde ich Hochbeete in dem Stil bauen, wie sie in diesem Video beschrieben sind.

Anstatt des fertigen Frühbeet Aufsatzes werde ich allerdings einen Aufsatz selbst bauen. Ich habe hier noch eine ganze Rolle Gewächshausfolie, die ich dafür hervorragend verwenden kann.

Die neuen Hochbeete werden auch größer. Vermutlich 1,50x1m. Das passt nämlich gut mit den verfügbaren Längen der Bretter von 2m und 3m. Die lasse ich mir wegen dem Transport schon im Baumarkt zuschneiden.

Unschlüssig bin ich noch wegen dem Holz. Würde auch gern Lärche nehmen, ist aber nicht so gut erhältlich und mitunter drei mal so teuer. Kiefer wäre besser verfügbar und günstiger, aber auch nicht so lange haltbar.

Das erste Hochbeet werde ich mit dem Material der alten Hochbeete füllen, danach muss ich nach Material suchen. Hab im eigenen Garten leider nicht so viel Biomasse.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Mulchen mulchen mulchen

Ich habe mich in letzter Zeit häufiger mit dem Thema mulchen beschäftigt und bin zu der Überzeugung gelangt, dass mulchen grundsätzlich eine gute Idee ist.

Für alle, die nicht wissen, was mulchen ist, hier eine kurze Erklärung. Unter mulchen versteht man das Abdecken der Erde. Zum Abdecken sollte man bevorzugt organisches Material wie gemähtes Gras, Stroh oder Holzhackschnitzel verwenden. Es gibt auch Mulchfolien oder andere künstliche Produkte, von denen ich aber nichts halte.

Mulchen hat mehrere Vorteile. Der (für mich) wichtigste ist die Reduzierung des Feuchtigkeitsverlustes durch Verdunstung. Unter einer ausreichend dicken Mulchschicht bleibt die Erde lange feucht, auch wenn länger nicht gegossen wird.

Der zweite wichtige Vorteil ist die Unterdrückung von Unkraut. Durch die Mulchschicht kommt fast kein Unkraut durch. Und sollte doch mal Unkraut auftauchen lässt es sich durch den weichen Boden leicht entfernen, wenn es nicht sogar direkt in der Mulchschicht wurzelt.

Ein weiterer Vorteil betrifft nur organische Mulchmaterialien. Durch die Zersetzung des Mulchmaterials werden permanent Nährstoffe in das Erdreich abgegeben. Da sich eine Plastikfolie nicht zersetzt entfällt der Vorteil.


Ich habe zwei Hochbeete aus Gitter Kompostern, jeweils 1x1m groß. In einem Hochbeet waren Kohlrabi der Sorte Superschmelz, im zweiten habe ich jetzt zwei Zucchini. Unter den Kohlrabi hatte ich keine Mulchschicht und obwohl ich oft und reichlich gewässert habe war das Hochbeet bis in tiefere Schichten regelrecht ausgetrocknet. Der Kohlrabi ist entsprechend schlecht gewachsen.

Im zweiten Hochbeet hatte ich vorher Kopfsalat und nachdem der geerntet war habe ich zwei Zucchini eingepflanzt. Darunter habe ich eine dicke Schicht Holzhackschnitzel (keinen Rindenmulch) verteilt.

Auch in meinem Gewächshaus hatte ich Probleme, die Erde feucht zu halten. Ich habe hier zuerst einen Teil mit Holzhackschnitzeln abgedeckt. Den Rest habe ich jetzt mit Rindenmulch gemulcht (ich weiß, dass Rindenmulch einen schlechten Ruf hat. Dazu später mehr).

Gestern hat eine Nachbarin den Rasen gemäht und ich bat sie, mir das geschnittene Gras zu überlassen. Damit habe ich die Erde in den Töpfen abgedeckt. Sobald ein anderer Nachbar oder ich selbst Rasen mähe wird noch mehr Gras verteilt.

Überall, wo ich gemulcht habe, ist die Erde darunter feucht, auch wenn längere Zeit nicht gegossen wurde. In den Beeten trifft man überall auf Regenwürmer direkt unter der Mulchschicht. Im trockenen Boden hab ich tief graben müssen um mal einen Wurm zu finden. In den Töpfen, die unten einen Wasservorrat haben, ist die Feuchtigkeit jetzt deutlich besser verteilt. Ohne Mulchschicht war der obere Teil bereits nach kurzer Zeit ausgetrocknet während der untere Bereich durch den Wasservorrat noch gut feucht war. Durch das Mulchen bleibt die Erde selbst bei der aktuellen Hitzewelle bis oben hin feucht.

Ich muss überall, wo ich gemulcht habe, deutlich weniger gießen. Auf großen Beeten mit ausreichend dicker Mulchschicht reicht eventuell sogar der natürliche Regen.

Bleibt noch die Frage nach dem richtigen Mulchmaterial. Gras hat jeder, der einen Rasen hat. Das kann man gut auf Blumenbeeten oder unter Sträuchern verteilen. Ich finde, es eignet sich besonders gut für Blumentöpfe, da man es durch das feine Material gut auf der kleinen Fläche verteilen kann.

Kommen wir zum Rindenmulch. Der ist vor allem billig im Baumarkt zu bekommen. Es gibt aber zwei große Kritikpunkte am Rindenmulch. Zum einen wird in der Rinde viel Cadmium eingelagert. Je nach Region und Bodenbeschaffenheit, in dem die Bäume standen, können die Werte stark schwanken. Der gesetzliche Grenzwert für Cadmium liegt bei 1,5 Milligramm pro Kilogramm. Zum anderen können die Stämme nach dem Fällen mit Insektiziden behandelt worden sein, die man sich auf diesem Weg in den Garten holt. Der von mir verwendete Rindenmulch enthält laut Öko Test keine Insektizide und Cadmium noch unterhalb des gesetzlichen Grenzwertes. Trotzdem werde ich keinen neuen Rindenmulch mehr kaufen.

Ich bin nämlich vor einer Weile auf das Projekt Back to Eden Garden gestoßen. Statt Rindenmulch werden Holzhackschnitzel verwendet. Also das, was aus einem Gartenhäcksler raus kommt, wenn man Äste rein schiebt. Man hat also keinen der Nachteile von Rindenmulch und wenn man eigene Bäume und Sträucher hat bekommt man das Material frei Haus.

Sowohl bei Holz als auch bei Rinde muss man jedoch zusätzlich Stickstoff düngen, da durch die Verrottung dem Boden Stickstoff entzogen wird. Man kann dies einfach dadurch ausgleichen, indem man vor dem Mulchen zB 40-80g Hornspähne pro m² verteilt.

Besonders praktisch finde ich bei Rindenmulch oder Holzhackschnitzeln, dass man darüber laufen kann. Man braucht keine Platten oder Bretter sondern kann direkt auf das Mulchmaterial treten.

Bei Erdbeeren hat sich Stroh als Mulchmaterial bewährt. Wenn man auf großen Erdbeerfeldern selbst ernten geht wird man fast immer über Stroh laufen.

Mulchen hat aber auch ein paar Nachteile, die nicht unerwähnt bleiben sollen. Man kann ein gemulchtes Beet schlecht harken, ohne die Mulchschicht unter zu graben. Wenn ich ehrlich bin sehe ich das nur als kleinen Nachteil. Der Boden wird von alleine so locker das man sich das Harken eigentlich sparen kann.

Besonders auf lehmigem Boden bleibt das Erdreich relativ kühl, was das Wurzelwachstum hemmen kann. Hier muss man abwägen, ob der Nachteil die Vorteile eventuell zunichte macht. Ich schätze, da hilft nur ausprobieren.

Der für mich größte Nachteil ist, dass die Mulchschicht als Brutstätte für Schnecken dienen kann, vor allem eine dicke Schicht Grasschnitt. Aber hier helfen Schneckenzäune und Schneckenkorn







Ich werde in Zukunft, wann immer möglich, eine Mulchschicht auf den Beeten aufbringen. In Töpfen bleibe ich vorerst bei Gras, bei Obst- und Gemüsebeeten werde ich Holzhackschnitzel verwenden. Für Blumenbeete suche ich eventuell was optisch ansprechendere. Aber mulchen werde ich, weil mich die Vorteile jetzt schon überzeugt haben.

Dienstag, 7. Juli 2015

Ich blogge wieder

Nach längerer Abstinenz habe ich mir vorgenommen, wieder zu bloggen. Allerdings werde ich jetzt vor allem Gartentipps sammeln. Hauptsächlich Informationen über die Pflanzen, die ich selbst im Garten habe und was sonst noch dazu gehört.

Um den Überblick zu behalten wird alles mit Lables versehen. Ich hoffe, für euch ist auch etwas dabei. Los geht es mit verschiedenen Beerensträuchern